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30.03.2000 11:32

Expeditionen in die "Hörwelten" - Sonderforschungsbereich legt Er-gebnisbericht vor

Dr. Andreas Archut Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Wie funktioniert das Hören? Dieser Frage sind Wissenschaftler der Technischen Universität und der Ludwig-Maximilians-Universität in München nachgegangen. Von 1983 bis 1997 beschäftigte sich der Sonderforschungsbereich "Nachrichtenaufnahme und -verarbeitung im Hörsystem von Vertebraten" mit dem Gehörsystem von Wirbeltieren. Der Forschungsverbund, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit insgesamt 24 Millionen Mark gefördert wurde, bildete die Basis für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Zoologen, Neurophysiologen, Elektro- und Nachrichtentechnikern, Medizinern und Verhaltensforschern.

    Die Forscher maßen und definierten Schall, untersuchten Hörorgane und Hörsysteme verschiedener Tiere und die Wahrnehmung von Schall als Sprache und Musik durch den Menschen. Besondere Aufmerksamkeit galt der Struktur und der Funktion der Hörorgane verschiedener Wirbeltiere, darunter Reptilien, Vögel und Säugetiere wie Fledermäuse. Auch die Analyse der Verarbeitung der Hörinformation im Gehirn und der Vergleich von gesunden Hörenden und Hörbehinderten waren Bestandteil des Forschungsprogramms, an dem zeitweise 126 Wissenschaftler und 39 Gastforscher aus aller Welt teilnahmen. Über 70 Dissertationen und sechs Habilitationen wurden in dem Münchner Sonderforschungsbereich angefertigt.

    Die Wissenschaftler haben nun die Ergebnisse ihrer Arbeiten in Buchform (in englischer Sprache) vorgelegt.

    Deutsche Forschungsgemeinschaft
    Auditory Worlds: Sensory Analysis and Perception in Animals and Man
    Collaborative Research Centres
    Herausgegeben von Geoffrey A. Manley, Hugo Fastl, Manfred Kössl, Horst Oeckinghaus und Georg Klump
    359 Seiten, Preis:198,-- DM
    Wiley-VCH Verlag Weinheim

    Hinweis für Redaktionen:

    Redaktionen können bei nachgewiesenem Bedarf ein kostenloses Rezensionsexemplar beim Pressereferat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Kennedyallee 40, 53175 Bonn, Tel.: 0228/885-2210, Fax 0228/885-2180, anfordern.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Sprache / Literatur, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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