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30.01.2007 14:00

Ansturm auf neue Graduiertenschule

Robert Emmerich Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Bei der bundesweiten Exzellenz-Initiative hat die Uni Würzburg im Oktober 2006 eine Graduiertenschule für die Lebenswissenschaften bewilligt bekommen. Gleich nachdem dieser Erfolg bekannt war, setzte der Andrang ein: Rund 450 angehende Wissenschaftler aus aller Welt, fast die Hälfte davon aus Indien, bewarben sich um die 30 ausgeschriebenen Doktorandenstipendien.

    In der neuen Würzburger Graduiertenschule sollen Doktoranden die bestmögliche Ausbildung im Bereich der Lebenswissenschaften bekommen. Für diesen Zweck stellen Bund und Länder der Universität in den kommenden fünf Jahren rund sechs Millionen Euro zur Verfügung.

    "Wir haben nun allein aus Indien 20 Aspiranten in die engere Wahl genommen. Sie kommen von den besten Forschungseinrichtungen im Land", erklärt Markus Riederer (Foto), Direktor der Graduiertenschule. Um die Bewerbungsgespräche möglichst zeit- und geldsparend führen zu können, werden zwei Vertreter der Uni nach Neu Delhi reisen. Vizepräsidentin Heidrun Moll und der Geschäftsführer der Würzburger International Graduate School, Stephan Schröder-Köhne, wollen die Bewerber dort im Verbindungsbüro der Deutschen Forschungsgemeinschaft begutachten.

    Die Vorauswahl überstanden aber auch weitere 60 Bewerber aus Europa, Australien, Asien sowie aus Nord- und Südamerika. "Mit 13 über die ganze Welt verstreuten Kandidaten führen wir die Auswahlgespräche per Videokonferenz", sagt Riederer, "die Multimedia-Gruppe im Rechenzentrum macht das möglich." Die anderen Bewerber kamen bereits Ende Januar zu einem Bewerbertag nach Würzburg. Hier hielten sie wissenschaftliche Vorträge und führten Einzelgespräche mit dem Aufnahmekomitee.

    "Der riesige Aufwand ist angebracht", so Schröder-Köhne, der den Bewerbungsprozess koordiniert. "Wir wollen den Internationalisierungsgrad an der Graduiertenschule erheblich steigern, ohne Kompromisse bei der Qualität der Bewerber einzugehen." Die ersten Doktoranden werden schon im März mit der Forschungsarbeit loslegen. Eine neu eingestellte Koordinatorin wird sich darum kümmern, dass alles glatt läuft: die promovierte Biologin Karin Glenz. Sie hat ihre Ausbildung an der Uni Würzburg absolviert, war dann ein Jahr lang in der Industrie tätig und kehrt nun zurück.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Markus Riederer, T (0931) 888-6200, riederer@botanik.uni-wuerzburg.de, Internet: http://www.graduateschools.uni-wuerzburg.de/life_sciences/


    Bilder

    Prof. Dr. Markus Riederer
    Prof. Dr. Markus Riederer
    Foto: Uni Würzburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Markus Riederer


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