Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft und der Universität des Saarlandes
Professor Dr. Wolfgang Wahlster, einer der renommiertesten Exponenten der Saarbrücker Informatik, hält dem Saarland die Treue: Ein verlockendes Angebot der Deutschen Telekom AG zur Übernahme der Position des "Chief Research & Development Officers" hat er abgelehnt und mit Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Linneweber eine Rufabwehrvereinbarung getroffen.
Ministerpräsident Peter Müller und Wissenschaftsminister Jürgen Schreier standen von Anfang an im intensiven Kontakt mit Prof. Wahlster. Der Ausnahmewissenschaftler mit nationaler und internationaler Ausstrahlung bleibt Professor der Universität des Saarlandes (UdS) und Chef des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz.
Kultusminister Jürgen Schreier: "Ein größeres Kompliment hätte das Informatikland Saarland nicht bekommen können. Das hoch attraktive Angebot der Deutschen Telekom, Herrn Prof. Wahlster zu Ihrem Forschungs- und Entwicklungschef zu machen einerseits als auch seine Entscheidung trotzdem im Saarland zu bleiben andererseits, ist ein Doppelbeweis für die herausragende wissenschaftliche Kompetenz unseres Informatiknetzwerkes. Zugleich ist es nach dem erfolgreichen Weiterkommen in der Exzellenzinitiative ein weiterer Grund zur Freude."
Universitätspräsident Linneweber wertet es als "bemerkenswertes Zeichen für die Attraktivität und Leistungsfähigkeit der Universität des Saarlandes, wenn sie sich im Wettbewerb mit einem solch herausragenden Angebot eines Weltkonzerns durchsetzen und einen Mann vom Format eines Wolfgang Wahlster dauerhaft an sich binden kann".
Schreier und Linneweber danken Wahlster für seine Entscheidung, sich mit seiner wissenschaftlichen Kompetenz und seinem internationalen Renommee auch in Zukunft für die UdS und die weitere Entwicklung der Informatikstandorts Saarland einzusetzen.
Prof. Wahlster wurde 2001 vom Bundespräsidenten mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet. Er ist Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften und entscheidet mit über die Vergabe für die Nobelpreise Physik und Chemie. Er gehört mit zu den wichtigsten Beratern der Bundeskanzlerin in Fragen der Forschung und Innovation.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
regional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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