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01.02.2007 10:08

Wenn Kunststoffteile und Gussformen immer kleiner werden... hilft die Lasertechnik

Michael Botts Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Laser Zentrum Hannover e.V.

    Ein Trend zu miniaturisierten Teilen - besonders in den Bereichen Telekommunikation, Medizin, Biomedizintechnik und in der Automobilindustrie - ist in den letzten Jahren deutlich zu erkennen. Für die immer kleiner werdenden Teile und Komponenten müssen auch entsprechende Produktionstechnologien entwickelt werden. Der Mikrospritzguss ist eine viel versprechende Technologie, um diese Mikroteile auch kostengünstig in Massen herstellen zu können Allerdings fehlt zur Zeit eine passende Produktionstechnologie, um die immer kleiner werdenden Gussformen mit engen Toleranzen produzieren zu können.
    Das von der EU geförderte Projekt LAUNCH-MICRO beschäftigt sich mit dieser Thematik. In diesem Verbundprojekt haben Partner aus sechs europäischen Ländern die Aufgabe, die Prozesse Fräsen, Laserabtragen und Erodieren für die Herstellung von Mikrogussformen zu untersuchen. Ziel ist es, Prototypen für industrielle Anwendungen zu entwickeln, die eine hochpräzise Anfertigung von Mikrobauteilen bei hohen Geschwindigkeiten ermöglichen. Zu den Schwerpunkten der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten gehören unter anderem luftgelagerte Führungssysteme, Positioniersysteme mit Auflösungen im Nanometerbereich, Online-Prozessüberwachung für die Bearbeitung von Hochleistungswerkstoffen.
    Die Aufgabe des Laser Zentrums Hannover e.V. (LZH) im Projekt ist es, einen laserbasierten Herstellungsprozess von Mikrogussformen zu entwickeln. Dafür wird zur Zeit eine vollautomatische Ultrakurzpulslaser-Mikrobearbeitungsmaschine gemeinsam mit den Firmen KUGLER GmbH und LUMERA Laser GmbH entwickelt und qualifiziert, um eine maximale Qualität bis in den Submikrometerbereich zu gewährleisten. Weiterhin ist die Sicherheit des Lasersystems, besonders bezüglich des Filterns der entstehenden Stäube, Gegenstand der Untersuchungen.
    LAUNCH-MICRO hat zum erklärten Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Werkzeug- und Komponentenhersteller im Bereich der Mikroproduktion deutlich zu verbessern. Obwohl der Projektschwerpunkt hauptsächlich in der Herstellung von Mikrogussformwerkzeugen liegt, sind weitere Anwendungsfelder nahe liegend. Mehr Information erhalten Sie unter http://www.lzh.de oder http://www.launch-micro.org.
    Kontakt:
    Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
    Michael Botts
    Hollerithallee 8
    D-30419 Hannover
    Tel.: +49 511 2788-151
    Fax: +49 511 2788-100
    E-Mail: m.botts@lzh.de
    http://www.lzh.de

    Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.

    Auf http://www.lzh.de unter "Publikationen" finden Sie alle Pressemitteilungen aus dem LZH. Die Texte sind mit Datum und Kurztitel gekennzeichnet. Manche Texte haben auch Bilder zum Downloaden, ebenfalls mit Datum und Kurztitel gekennzeichnet.


    Bilder

    Beispiel und Details einer Mikrostruktur, die im Projekt LAUNCH-MICRO mit Ultrakurzpulslasern hergestellt wurde.
    Beispiel und Details einer Mikrostruktur, die im Projekt LAUNCH-MICRO mit Ultrakurzpulslasern herges ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Beispiel und Details einer Mikrostruktur, die im Projekt LAUNCH-MICRO mit Ultrakurzpulslasern hergestellt wurde.


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