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In diesem Wintersemester fanden an der Universität Gießen erneut die Wahlen der Vertreterinnen und Vertreter aller Gruppen für den Senat, die so genannten "großen" Wahlen, und für die Fachbereichsräte der Fachbereiche 01 bis 11 statt. Der Senat hat nach dem Hessischen Hochschulgesetz die Aufgabe, über Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen oder von grundsätzlicher Bedeutung sind, zu beraten und die Geschäftsführung des Präsidiums zu überwachen. Er hat insgesamt 17 Mitglieder, davon neun Vertreterinnen und Vertreter der Professorengruppe, drei Studierende, drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und zwei administrativ-technische Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter. Die Sitzverteilung im Senat wird sich nach diesen Wahlen in der Gruppe der Professorinnen und Professoren, bei den Studierenden und bei den Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leicht verändern.
o In der Professorengruppe erhielt die Liste "Vereinigte Professoren" vier Sitze (Wahlen 2005: fünf Sitze). Die "Neue Universität" (NU) erhielt - wie vor zwei Jahren - drei Sitze und die Liste "Demokratische Universität" (DU) zwei Sitze und gewann damit einen Sitz hinzu.
o Bei den Studierenden waren diesmal fünf Listen zur Wahl angetreten, von denen die "Demokratische Linke", der "Ring Christlich Demokratischer Studenten" (RCDS) und die Liste "Studieren für die Zukunft - Zukunft gestalten" keinen Sitz im neuen Senat erhalten. Einen Sitz gewann die Liste "Bündnis Uni Grün und Brennpunkt Uni" und zwei Sitze die "Jusos - Gegen Studiengebühren".
o Bei den Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern traten diesmal drei Listen an: "Innovative Mitte" in diesem Jahr zum ersten Mal, "Interfak-GRF" und die "Demokratische Universität" (DU). Alle drei Listen erhielten jeweils einen Sitz im Senat. Die Liste "Interfak-GRF" hatte bei der letzten Wahl zwei Sitze erhalten.
o Bei der Gruppe der administrativ-technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter traten zur Senatswahl wieder zwei Listen an: "Unabhängige Mitbestimmung" und "VER.DI", die wieder mit jeweils einem Sitz im neuen Senat vertreten sind.
Die Wahlbeteiligung lag in diesem Jahr bei der Professorengruppe mit 75,23 % etwas höher als vor zwei Jahren (Senatswahlen 2005: 72,27 %) und damit insgesamt wieder am höchsten. Bei den Studierenden haben in diesem Jahr 19,21 % an den Wahlen zum Senat teilgenommen (2005: 21,8 %). Von den wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gingen diesmal nur 20,59 % zur Wahl (2005: 21,37 % und 2003: rund 35 %). Beim administrativ-technischen Personal ist die Wahlbeteiligung in diesem Jahr wieder leicht auf 24,52 % gestiegen (2005: 22,05 % und 2003: 46,11 %).
Gemeinsam mit der Wahl der Gremienmitglieder werden jeweils auch die stellvertretenden Mitglieder gewählt. Mit beratender Stimme gehören dem Senat außerdem die Mitglieder des Präsidiums, ein Mitglied des Hochschulrats, die Frauenbeauftragte und die Vorsitzenden von AStA und Personalrat sowie eine Vertretung der Fachschaftenkonferenz an. Den Vorsitz hat der Präsident.
http://www.uni-giessen.de/uni/Wahlen/ws0607/Ergebnisse/Ergebnis_Senat.pdf
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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