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03.04.2000 14:04

Startschuss für den Neubau der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Finanzminister Gerhard Stratthaus: "Neubau eröffnet neue Wege in Krankenversorgung und Forschung" - Gesamtvolumen rund 250 Millionen Mark - Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem Sommer begonnen werden, die Fertigstellung des Neubaus soll im Jahr 2003 erfolgen

    "Der Neubau der Medizinischen Klinik in Heidelberg macht das Universitätsklinikum fit für die Anforderungen der Zukunft. Gleichzeitig bringt das Vorhaben erneut zum Ausdruck, welch große Bedeutung die Landesregierung der weiteren Stärkung von Wissenschaft und Forschung im Land beimisst. Nicht nur der Hochschulstandort und die Region Heidelberg, sondern ganz Baden-Württemberg werden durch das neue Klinikum wichtige Impulse für eine weiterhin positive Entwicklung in diesen Bereichen erhalten." Dies betonte Finanzminister Gerhard Stratthaus am Freitag (31. März 2000) nach dem Abschluss des Vergabeverfahrens für den Neubau der Medizinischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg in Stuttgart.

    Mit einem Bau- und Finanzierungsvolumen von rund 250 Millionen Mark wird der Neubau zum bedeutendsten aller laufenden Klinikprojekte des Landes. Auch die nach Fertigstellung anfallenden Investitionen für die Medizintechnik in Höhe von weiteren 75 Millionen Mark zeigen die besondere Bedeutung dieses Projektes. Im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe beteiligt sich der Bund nach dem Hochschulbauförderungsgesetzes am Ausbau der Hochschule zur Hälfte. Zu der Finanzierung des Landesanteils trägt das Universitätsklinikum 27 Millionen Mark bei.

    Finanzminister Stratthaus hob das zukunftsweisende Konzept des neuen Klinikums hervor. Dieses sieht unter anderem die Reduktion von Planbetten zu Gunsten tagesklinischer Patientenbetreuung, die Ausweitung interventioneller Diagnostiken und Therapien und vor allem die Schaffung eines Verfügungsbereiches vor, der zukunftsorientierte Forschung im klinischen Kontext erlaubt. Die Medizinische Klinik ist Teil des geplanten Heidelberger Klinikrings, in dem langfristig alle Einzelkliniken miteinander verbunden werden. "Im Neuenheimer Feld ist nicht nur die Patientenversorgung nach allerhöchstem Standard gewährleistet. Darüber hinaus ist mit der gezielten Ansiedlung von Kliniken und Instituten ein Zentrum für klinische Forschung und Grundlagenforschung von Weltniveau entstanden", bekräftigte Stratthaus.

    Der Neubau mit rund 24 000 Quadratmetern Nutzfläche entsteht in der direkten Anbindung an die 1987 fertig gestellte Kopfklinik im Norden und die theoretisch-medizinischen Institute im Osten. Neben dem Pflegebereich mit 271 Planbetten und 24 tagesklinischen Plätzen, dem Untersuchungs- und Behandlungsbereich sowie den gemeinsamen Einrichtungen entsteht ein 3 000 Quadratmeter großer Forschungsverfügungsbereich. Das Land hat in einer Parallelausschreibung ermittelt, ob der Neubau der Medizinischen Klinik wirtschaftlicher im Zuge des Eigenbaus des Landes oder in einer privatrechtlichen Realisierungsform, beispielsweise mit Hilfe eines privaten Investors, errichtet werden kann. Die Ausschreibung hat ergeben, dass der Neubau von den Firmen Müller-Altvater/Wayss & Freytag und der Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg mbH errichtet und auch privat vorfinanziert wird. Ab Übergabe des Gebäudes bezahlt das Land die Kosten in Jahresraten von rund 17,5 Millionen Mark zurück. Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem Sommer begonnen werden, die Fertigstellung des Neubaus soll im Jahr 2003 erfolgen.

    Der Finanzminister unterstrich, dass mit diesem Projekt für den gesamten Hochschulbereich in Heidelberg in dem Zeitraum von 1994 bis 2003 rund 1,15 Milliarden Mark investiert werden. "Angesichts der Belastungen des Landeshaushalts sind diese hohen Bauinvestitionen keine Selbstverständlichkeit. Die Landesregierung setzt hier im Interesse der Zukunftsfähigkeit des Landes einen Schwerpunkt auf den weiteren Ausbau der Hochschulen, Wissenschaft und Forschung in Baden-Württemberg", bekräftigte Stratthaus.

    Rückfragen bitte an:
    Finanzministerium Baden-Württemberg
    Pressestelle
    Tel. 0711 2793503, Fax -3899

    oder: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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