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02.02.2007 10:40

Bauanleitung für eine molekulare Nase

Michael Frewin Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Max-Planck-Forscher betten Geruchsrezeptoren in künstliche Membranen ein

    Eine künstliche Nase wäre manchmal eine Hilfe: Solch ein Biosensor könnte Gifte, Sprengstoff oder Drogen erschnuppern. Nun haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung und des Max-Planck-Instituts für Biochemie eine Bauanleitung vorgelegt, wie sich Membranproteine in künstliche Strukturen einbetten lassen. Membranproteine übernehmen in Zellen vielfältige und wichtige Aufgaben. Unter anderem dienen sie als Rezeptoren, die Signale etwa von Molekülen in der Luft in das Zellinnere weiterleiten. Membranproteine sind also ideale Biosensoren, waren aber im Labor bislang schwer zugänglich. Den Max-Planck-Wissenschaftlern gelang es nun, durch zellfreie Proteinsynthese hergestellte Membranproteine direkt in künstliche Lipidmembranen einzubetten (Angewandte Chemie, International Edition, 15. Januar 2007).


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20070201/


    Bilder

    Abb. 1 Schematische Darstellung einer synthetischen Membran, die ein Geruchsrezeptormolekül - hier als lange Kette gezeichnet - enthält. An den Geruchsrezeptor bindet ein kugelförmiges Geruchsmolekül. Der linke Teil der Membran besteht aus Lipidmolekülen, der rechte aus einem Blockcopolymer. In Zukunft könnte dieses Polymer die Lipide ersetzen - die Membran wäre dadurch luftstabil.
    Abb. 1 Schematische Darstellung einer synthetischen Membran, die ein Geruchsrezeptormolekül - hier a ...
    Max-Planck-Institut für Polymerforschung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Abb. 1 Schematische Darstellung einer synthetischen Membran, die ein Geruchsrezeptormolekül - hier als lange Kette gezeichnet - enthält. An den Geruchsrezeptor bindet ein kugelförmiges Geruchsmolekül. Der linke Teil der Membran besteht aus Lipidmolekülen, der rechte aus einem Blockcopolymer. In Zukunft könnte dieses Polymer die Lipide ersetzen - die Membran wäre dadurch luftstabil.


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