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"Der wohl wichtigste Handschlag meines Lebens" für Dr. Sebastian Kubis war derjenige, mit dem der Rektor der FernUniversität in Hagen, Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer, ihm jetzt die Ernennungsurkunde zum Professor in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät überreichte. Grundlage hierfür war ein anderer "Handschlag", nämlich der "Handschlag" von FernUniversität und deutschen Patentanwälten, mit der die Einrichtung einer Stiftungsprofessur beschlossen wurde. Sie wird "W. P. Radt Stiftungslehrstuhl für Bürgerliches Recht und Gewerblichen Rechtsschutz" heißen.
Dr. Sebastian Kubis, 1966 in Berlin geboren, studierte ab April 1987 Philosophie, Geschichte und Germanistik an der Universität Bielefeld. Ein halbes Jahr später nahm er dort das Studium der Rechtswissenschaft auf. Die Erste juristische Staatsprüfung legte er 1992 ab. Anschließend nahm er ein Aufbaustudium an der University of Illinois at Urbana-Champaign in den USA auf, wo er im Mai 1993 zum "Master of Laws (LL.M.)" graduiert wurde.
Sein Referendariat absolvierte er ab Oktober 1995 in Schleswig-Holstein. Am 13. März 1998 legte er die Große Juristische Staatsprüfung ab.
Promoviert wurde er am 9. Januar 1998 in Bielefeld mit der von Prof. Dr. Haimo Schack betreuten Dissertation: "Internationale Zuständigkeit bei Persönlichkeits- und Immaterialgüterrechtsverletzungen". Die Habilitation erfolgte am 1. Februar 2006 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Das Thema der Habilitationsschrift war "Der Schutz der Schuldners bei Forderungsabtretung und Einziehungsermächtigung".
Eine wichtige wissenschaftliche Berufsstation war die Assistentenzeit (1998 bis 2004) an der Universität Kiel, die zur Wahrnehmung eines Lehrauftrags an der Bucerius Law School, Hamburg, unterbrochen wurde. Im Sommersemester 2006 vertrat Kubis eine Professur für Bürgerliches Recht in Kiel. Seit dem 1. Oktober 2006 ist er dort Wissenschaftlicher Angestellter in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät.
Der neue FernUni-Professor ist mit einer Richterin verheiratet und befasst sich in seiner Freizeit gerne mit Büchern. Lieblingslektüre sind Krimis, aber auch theologische und philosophische Werke. Zudem geht er gern ins Theater, fotografiert und kann sich für Eisenbahnen begeistern.
Für die Stiftungsprofessur stellen Patentanwälte über einen eigens gegründeten Förderverein 750.000 Euro zur Verfügung, um die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet weiter zu vertiefen. Die Patentanwaltskammer in München unterstützt diese Stiftung in ideeller Weise. Nach Ablauf der fünfjährigen Förderfrist finanziert die FernUniversität die Professur weiter (Bericht über die Vertragsunterzeichnung : http://www.fernuni-hagen.de/presse/medieninformationen/2006/07/2006_07_25_stiftu...)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
Deutsch
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