Psychologen an der Universität Trier planen eine Fragebogenstudie zum Thema "Gerechtigkeit bei Erbschaftsaufteilungen".
Psychologen an der Universität Trier planen eine Fragebogenstudie zum Thema "Gerechtigkeit bei Erbschaftsaufteilungen". Daher werden Erben gesucht! Die persönlichen Erfahrungen und Meinungen von Erben bei der Aufteilung des Nachlasses sollen mit dieser Untersuchung unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Schmitt näher beleuchtet werden. Das Thema hat große gesellschaftliche Relevanz: Die Frage: "Was ist eine gerechte Verteilung?" taucht in sehr vielen Familien auf und kann auch für Unstimmigkeiten sorgen - muss aber nicht. Die Psychologie hat sich jedoch bislang noch wenig mit diesem Bereich befasst.
Eine der seltenen Studien hatte beispielsweise er-geben, dass Männer ihr Vermögen in höherem Ausmaß an ihre Ehefrauen und weniger an ihre Kinder vererben, wogegen Frauen in ihren Testamenten die Kinder deutlich stärker bedenken als ihre Gatten. Aus der Perspektive des Erben aber liegen keine Befunde vor. Um diese Informationslücke zu schließen, entwickelten die Forscher der Universität Trier einen Fragebogen und suchen nun Erben, die bereit sind, anonym an einer schriftlichen Befragung teilzunehmen. Teil-nahmebedingung ist, dass die Erbschaft nicht länger als ein Jahr zurückliegt und es außer Ihnen noch mindestens einen weiteren Erben gab.
Interessenten melden sich bitte telefonisch werktags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr und 17 bis 20 Uhr unter der Rufnummer (06 51) 2 01-20 72. Es besteht auch die Möglichkeit, Ihre Anschrift und die Anzahl der gewünschten Fragebögen auf einer Postkarte mitzuteilen an:
Prof. Dr. Manfred Schmitt, Fachbereich I - Psychologie, Universität Trier, 54286 Trier, Stichwort: Erben. Alle Teilnehmer bekommen den Fragebogen samt frankiertem und adressiertem Rückumschlag zugesandt und können später über die Ergebnisse informiert werden.
PRESSEMITTEILUNG
UNIVERSITÄT TRIER
Herausgegeben von der Pressestelle
Leitung: Heidi Neyses
54286 Trier
Telefon: 06 51/2 01-42 39
Fax: 06 51/2 01-42 47
52/2000 03. April 2000
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Psychologie
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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