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Nachrichten, Termine, Experten
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Die Bundesregierung hat für 2007 das Jahr der Geisteswissenschaften ausgerufen und Ende Januar in Berlin eröffnet. Zur feierlichen Eröffnung des Jahres der Geisteswissenschaften 2007 an der Universität Trier laden das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland Pfalz (MBWJK) und die Universität die Öffentlichkeit in Stadt und Region herzlich ein am Mittwoch, 7. Februar 2007, um 17 Uhr c.t., (Hörsaal 5, C-Gebäude).
Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger ist erfreut, das Jahr der Geisteswissenschaften in Rheinland-Pfalz an der Universität Trier zu eröffnen. Schließlich hat die Universität Trier seit ihren Anfängen ein erhebliches geisteswissenschaftliches Fächerspektrum und beachtliche Forschungsergebnisse aufzuweisen. Staatssekretärin Dorothee Dzwonnek vom MBWJK in Mainz wird ein Grußwort sprechen.
Die stellvertretende Sprecherin des Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums Mainz-Trier (HKFZ), Prof. Dr. Claudine Moulin, stellt das Gesamtforschungsprogramm des Zentrums vor.
Dr. Natalia Filatkina, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachteil Ältere deutsche Philologie, hält anschließend den Vortrag zum Thema "Formelhafte Sprache - Zwischen Tradition und Innovation". Die russische Wissenschaftlerin gehört zu den 13 exzellenten, internationalen Nachwuchsforscherinnen und -forschern, die von der Alexander von Humboldt Stiftung (AHS) im Jahr 2006 mit dem mit einer Million Euro dotierten Sofja Kovalevskaja-Preis ausgezeichnet wurden. Gast dieser Veranstaltung ist die stellvertretende Generalsekretärin der Alexander von Humboldt Stiftung, Dr. Gisela Janetzke. Sie wird ebenfalls ein Grußwort sprechen, die Alexander von Humboldt Stiftung vorstellen und auf die Kooperation mit der Universität Trier eingehen.
Zum HKFZ
Das Historisch-Kulturwissenschaftliche Forschungszentrum Mainz-Trier (HKFZ) wurde im Herbst 2005 im Rahmen der rheinland-pfälzischen Exzel-lenzinitiative "Wissen schafft Zukunft" gegründet und bündelt Forschungsaktivitäten kulturwissenschaftlicher Fächer, die einen historischen Schwerpunkt haben. Die am HKFZ beteiligten Mitglieder der Universitäten Mainz und Trier sowie ihre Kooperationspartner aus dem In- und Ausland wollen am Beispiel eines gemeinsamen Themas (zur Zeit "Wissensräume"), Methoden und Techniken der Zusammenarbeit erproben und weiterentwickeln. Im Forschungszentrum sind zur Zeit mehr als zehn Fächer mit ihren Teildisziplinen und über 40 Teilprojekten vertreten. Das leitende Interesse des Forschungszentrums ist von dem Gedanken getragen, dass aktuelle Problem- und Sachkonstellationen historische Wurzeln haben und dass infolgedessen Beiträge zum Verständnis dieser Konstellationen wie zur Lösung bestehender Probleme immer auch aus einer Kenntnis um diese Wurzeln erfolgen sollten.
Zum Forschungsgebiet und Vortrag von Natalia Filatkina:
Zu den Erkenntnissen der ältesten Teildisziplin der Sprachwissenschaft - der Historiolinguistik - gehört das Verständnis, dass eine moderne Sprache nur in ihrer historischen Entwicklung begriffen und beschrieben werden kann. Während über den historischen Werdegang der lautlichen, grammatischen und lexikalischen Systeme des Deutschen unterschiedlich umfangreiche und detaillierte Informationen vorliegen, ist das Wissen über die Herausbildung der Formelhaftigkeit fragmentarisch und mosaikartig. Das Projekt will diese Forschungslücke auf der Grundlage einer nach den internationalen Quali-tätsstandards digitalisierten Textmenge schließen und ein Stück Kulturge-schichte des Deutschen in Form einer Datenbank nicht nur der Wissenschaft, sondern auch dem breiten nicht-wissenschaftlichen Publikum zeitnah zur Verfügung stellen. Dabei arbeitet das Projekt mit modernsten Informati-onstechnologien.
Weitere Informationen zum Projekt unter:
http://www.histphras.uni-trier.de.
Kontaktadressen
Dr. Natalia Filatkina
Universität Trier
Ältere deutsche Philologie
filatkin@uni-trier.de
Tel.: +49 651 201 2305
Prof. Dr. Claudine Moulin
Universität Trier
Ältere deutsche Philologie
moulin@uni-trier.de
Tel.: +49 651 201 2322
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Einladung zur Eröffnung zum Jahr der Geisteswissenschaften 2007
am Mittwoch 7. Februar 2007, 17 Uhr c.t.
Sehr geehrte Damen und Herren in den Medien,
die Bundesregierung hat Ende Januar das "Jahr der Geisteswissenschaften für 2007" in Berlin eröffnet und fördert Forschungsprojekte mit insgesamt 64 Millionen Euro. Bildung hat seit der Pisastudie einen neuen Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommen. Zum ersten Mal steht nach sieben "Wissenschaftsjahren" erstmals keine naturwissenschaftliche Disziplin im Vordergrund, sondern jene Fächer - teilweise auch Orchideenfächer genannt -, die sich für ihre Daseinsberechtigung immer wieder rechtfertigen müssen. Gleichzeitig ist jeder davon überzeugt, dass Philologie, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und die archäologischen Disziplinen, die alle im klassischen Sinne zur "Bildung" gehören, unverzichtbar sind für die interkulturelle Kompetenz.
Die Universität Trier hat ihre Ursprünge nach ihrer Wiedereröffnung im Jahre 1970 dominant im geisteswissenschaftlichen Bereich. Auch wenn unser Fächerspektrum heute weiter gefasst ist, so wird sich die Universität Trier in diesem "Jahr der Geisteswissenschaften 2007" mit Freude auf ihre Wurzeln besinnen. Im Rahmen dieser bundesweiten Großinitiative laden wir daher die Öffentlichkeit ein zu einer Vielzahl von Veranstaltungen aus unserem geisteswissenschaftlichen Fächerspektrum.
Sehr geehrte Damen und Herren in den Medien, herzlich lade ich Sie heute ein zur Eröffnung des "Jahres der Geisteswissenschaften 2007" am Mittwoch, 7. Februar in unserer Universität (Hörsaal 5, C-Gebäude). Vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Mainz wird Staatssekretärin Dorothee Dzwonnek anwesend sein. Eine Pressemitteilung liegt diesem Brief bei.
Ich bitte Sie heute freundlichst, die Eröffnung zum "Jahr der Geisteswissenschaften 2007" in der Öffentlichkeit anzukündigen und darüber zu berichten. Damit unterstützen Sie unser Engagement, mit dem wir zum Bewusstsein in Gesellschaft und Öffentlichkeit für die geisteswissenschaftlichen Fächer und für die Bildung beitragen möchten.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Peter Schwenkmezger
Präsident der Universität Trier
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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