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05.02.2007 14:47

Demokratien in Europa im Vergleich - Start für deutsch-französische Doktorandenschule

Ursula Zitzler Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Stuttgart

    Am Dienstag, den 13. Februar 2007, findet am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart die offizielle Eröffnung der deutsch-französischen Doktorandenschule "Comparing Democratic Societies in Europe" (CODESE) statt. Die Doktorandenschule ist die erste ihrer Art in den Sozialwissenschaften, die in das Förderprogramm der Deutsch-Französischen Hochschule in Saarbrücken aufgenommen wurde.

    Während ihres zweijährigen Promotionsstudiums sollen die Teilnehmer durch gemeinsame Workshops und Seminare sowie Forschungsaufenthalte im Partnerland bei ihrer Arbeit angeleitet werden, der Abschluss einer doppelt betreuten Doktorarbeit ist angestrebt. Jeweils fünf Doktoranden von deutscher und fünf von französischer Seite können pro Jahrgang Erfahrungen in zwei unterschiedlichen Wissenschaftssystemen sammeln und sich berufliche Perspektiven in der Forschung und Lehre oder in anderen Berufsfeldern erschließen.
    Zur Eröffnung sind Medienvertreter herzlich eingeladen. Prof. Oscar W. Gabriel (Stuttgart) und sein Kollege Prof. Robert Lafore (Bordeaux) werden Konzept und Inhalte der Doktorandenschule vorstellen. Das Grußwort der Stadt überbringt Bürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann. "Europapolitik im Parteienwettbewerb: ein deutsch-französischer Vergleich" hat Prof. Joachim Schild von der Universität Trier seinen Festvortrag überschrieben.
    Zeit: 13. Februar, 17.00 Uhr
    Ort: Stadtmitte, Institut für Sozialwissenschaften, Breitscheidstraße 2, Raum M 2.41 (4. Stock)
    Die Doktorandenschule wurde vom Institut d'Etudes Politiques in Bordeaux und dem Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart gemeinsam aufgebaut. Damit entwickeln die beiden Institute ihre 1998 mit der Einrichtung des deutsch-französischen Studiengangs begonnene Kooperation in der binationalen wissenschaftlichen Ausbildung weiter. Mit dem Doktorandenprogramm wird ein komplettes, an den Empfehlungen des Bologna-Prozesses orientiertes binationales Studienprogramm geschaffen. Die langjährige Forschungskooperation zwischen Mitgliedern beider Einrichtungen wurde 2005 mit der Bildung eng vernetzter Forschergruppen im Rahmen des Laboratoire Européen Associé institutionalisiert und soll für eine enge inhaltliche und organisatorische Einbindung der Doktoranden sorgen.
    Der inhaltliche Schwerpunkt und die Besonderheit dieser Doktorandenausbildung liegen in der Zusammenführung von Forschungen über das EU-System mit vergleichenden Analysen west- und osteuropäischer Gesellschaften und in seiner starken Theorie- und Methodenorientierung. Durch Netzwerke mit Partnerinstitutionen in beiden Ländern erhält die Ausbildung interdisziplinären Charakter. So können die Doktoranden beispielsweise am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) in Mannheim die vergleichende Umfrageforschung vertiefen. Von französischer Seite sorgen Institute aus Paris und Grenoble sowie ein großes Forschungszentrum in Bordeaux für ein breites und hochwertiges Ausbildungsprofil, von deutscher Seite sind Institute der Universitäten Hohenheim, Mannheim und Tübingen sowie das ZUMA Mannheim und das Deutsch-Französische Institut in Ludwigsburg als Kooperationspartner beteiligt. Sowohl die Universität Stuttgart als auch das IEP de Bordeaux unterstützen das Programm finanziell, die Deutsch-Französische Hochschule in Saarbrücken fördert die Ausbildung mit jährlich 10.000 Euro und mit Mobilitätsbeihilfen für die Auslandsaufenthalte der Teilnehmer.
    Weitere Informationen am Institut für Sozialwissenschaften bei Eva Maria Trüdinger unter Tel. 0711/685-83668, e-mail: eva-maria.truedinger@sowi.uni-stuttgart.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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