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06.02.2007 15:12

11. MÜNCHNER INTENSIVPFLEGETAG AM 9. MÄRZ 2007 IN DER FRAUENKLINIK

Philipp Kressirer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Universität München

    Sepsis: Pflegerische Versorgung ist genauso wichtig wie High-Tech-Medizin

    Sepsis, die im Volkmund "Blutvergiftung" genannte Infektion des gesamten Organismus, wird oft unterschätzt. Nach den neuesten Erhebungen erkranken pro Jahr 75.000 Personen an einer schweren Sepsis. Mit ca. 60.000 Todesfällen stellen septische Erkrankungen die dritthäufigste Todesursache nach dem akuten Myokardinfarkt dar. Nicht selten ist die Sepsis Folge einer Infektion nach chirurgischen Eingriffen, oft ist eine einfache Lungen- oder Blasenentzündung der Auslöser.

    Menschliche Zuwendung und eine sachkundige, pflegerische Versorgung bei septischen Patienten ist genau so wichtig wie die High-Tech-Medizin. Alle prophylaktischen Pflegemaßnahmen müssen kontinuierlich durchgeführt werden, da Patienten im septischen Schock besonders gefährdet sind. Von den Pflegenden muß eine engmaschige und kompetente Krankenbeobachtung durchgeführt werden, um schnell und adäquat auf Veränderungen zu reagieren. Die Prognose verbessert sich durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln eintretender Komplikationen entscheidend.

    Eine der bedeutendsten Fortbildungsveranstaltungen für das Fachpersonal, der Münchner Intensivpflegetag, greift daher das Thema auf. Die Pflegekräfte treffen sich
    am 9. März 2007 um 9 Uhr
    in der Frauenklinik, Maistraße 11, Großer Hörsaal,

    und diskutieren aktuelle Aspekte und therapeutische Strategien bei Sepsis.

    Die Praxis und Therapie der Sepsis ist meist eine Frage der individuellen Ausbildung und weist eine große Variabilität auf. Auf der Veranstaltung werden von renommierten Referenten nicht nur neueste Studienergebnisse präsentiert, sondern auch die verschiedenen Sichtweisen von Pflegenden, Ärzten und Angehörigen im Umgang mit dieser schweren Erkrankung dargestellt. Von aller Beteiligten müssen erhebliche Anstrengungen unternommen werden, damit nicht weiter Tausende Menschen an dieser extrem lebensbedrohlichen Erkrankung versterben.

    Ansprechpartner:
    Birgit Müller
    Stellv. Pflegedirektorin
    Klinikum der Universität München
    Campus Großhadern
    Marchioninistraße 15
    81377 München
    Tel: +49 (0)89 7095-2123
    Campus Innenstadt
    Maistraße 11
    80337 München
    Tel: +49 (0)89 5160-8014

    E-Mail: Birgit.Mueller@med.uni-muenchen.de

    Klinikum der Universität München
    Im Klinikum der Universität München (LMU) werden an den Standorten Großhadern und Innenstadt jährlich rund 83.000 Patienten stationär und 371.000 Patienten ambulant behandelt. Die 44 Fachkliniken, Institute und Abteilungen verfügen über 2.400 Betten. Von insgesamt 9000 Beschäftigten sind rund 1800 Mediziner. Forschung und Lehre ermöglichen eine Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau. Das Klinikum der Universität München zählt zu den größten Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und hat im Jahr 2005 mehr als 55 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben. Das Klinikum der Universität München ist seit Juni 2006 Anstalt des öffentlichen Rechts.
    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.klinikum.uni-muenchen.de

    ________________________________________

    Philipp Kreßirer

    Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Klinikum der Universität München
    Frauenlobstr. 9-11
    80337 München

    Tel: 089 / 5160-8070
    Fax: 089 / 5160-8072
    E-Mail: philipp.kressirer@med.uni-muenchen.de
    Internet: http://www.klinikum.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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