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06.02.2007 17:50

Binationalismus: Ein Ausweg aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt?

Gisela Lerch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Binationalism Reconsidered: Buber, Scholem, Arendt and the Present of Israel/Palestine"

    Binationalismus: Ein Ausweg aus dem israelisch-palästinensischen Konflikt?

    Montag, 12. Februar 2007, 19 Uhr

    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Akademiegebäude am Gendarmenmarkt,
    Jägerstraße 22/23, 10777 Berlin, Einstein-Saal

    Wissenschaftlicher Vortrag in englischer Sprache
    Dr. Amnon Raz-Krakotzkin (Ben Gurion Universität, Beer Sheva) ist Mitglied des Kollegiums des Forschungsprogramms "Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa" der Fritz Thyssen Stiftung, des Wissenschaftskollegs zu Berlin und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

    Moderation: Prof. Dr. Angelika Neuwirth (Freie Universität Berlin)

    Die Idee des Binationalismus' in Palästina wurde in den 1920er Jahren von einer Gruppe zumeist deutscher Intellektueller entworfen; unter ihnen einige der bedeutendsten jüdischen Intellektuellen des Zwanzigsten Jahrhunderts wie Gershom Scholem, Martin Buber, Hans Kohn, Hugo Bergmann und später Hannah Arendt. Vor dem Hintergrund eines auf dem Prinzip der Teilung basierenden "Friedensprozesses" und seines Scheiterns in Palästina und Israel wurden die Vorstellungen eines binationalen, jüdisch-arabischen Denkens in den letzten Jahren von einigen jüdischen und palästinensischen Intellektuellen wieder in die Debatte gebracht.

    Der Vortrag von Amnon Raz-Krakotzkin versucht, die Gedankengänge und Argumentationen der frühen Vertreter des Binationalismus' im Kontext ihres jeweiligen Werkes zu setzen und sie nach ihrer Relevanz für die Gegenwart des Israelisch-Palästinensischen Konflikts zu befragen. Dabei wird auch auf die Bedeutung binationalen Denkens für Europa eingegangen.

    Wir möchten Sie bitten, die Veranstaltung anzukündigen und laden Sie herzlich zur Berichterstattung ein.

    Das Jahresthema Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa ist eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Sie dient der stärkeren Vermittlung von Wissenschaft in die Öffentlichkeit. Die Wahl des Jahresthemas 2007/8 entstand in Verbindung mit dem gleichnamigen Forschungsprogramm, das von der Fritz Thyssen Stiftung, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen wird. Das Jahresthema wird von Berliner Universitäten sowie weiteren Einrichtungen der Forschung und Kulturvermittlung unterstützt.

    Europa im Nahen Osten - Der Nahe Osten in Europa ist ein gemeinsames Forschungsprogramm der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Fritz Thyssen Stiftung und des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Die Leitidee des Programms ist die Erforschung der Verflechtungen zwischen Europa und dem Nahen Osten. Beteiligt sind Wissenschaftler der Berliner Universitäten, des Zentrums Moderner Orient sowie Wissenschaftler anderer deutscher und europäischer Forschungseinrichtungen. Das Forschungsprogramm steht in der Tradition des Arbeitskreises Moderne und Islam am Wissenschaftskolleg zu Berlin und wird von der Fritz Thyssen Stiftung finanziert.

    Presseanmeldungen und weitergehende Informationen:
    Gisela Lerch
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
    Jägerstraße 22/23
    10117 Berlin
    Tel. 030/20370-657
    Fax: 030/20370-366
    E-mail: glerch@bbaw.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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