XXVIII. Preisträgersymposium der Humboldt-Stiftung in Bamberg
Zum 28. Mal veranstaltet die Alexander von Humboldt-Stiftung ein Symposium für ihre Forschungspreisträger. Vom 6. bis 9. April 2000 kommen in Bamberg 65 international herausragende Wissenschaftler aus 18 Nationen zusammen, um im interdisziplinären Dialog ihre jüngsten Forschungsergebnisse zu diskutieren. Die USA sind mit 28 Teilnehmern mit Abstand am stärksten repräsentiert; die weiteren Teilnehmer kommen aus Australien, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Lettland, Mexiko, Österreich, Polen, Russische Föderation, Schweden, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn. Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind mit 12% vertreten, die Naturwissenschaften mit 77% und die Ingenieurwissenschaften mit 11%.
Der Morgen des 7. April steht im Zeichen der Naturwissenschaften: Brian Foster von der University of Bristol / Großbritannien wird über "To see a world in a grain of sand - can we understand the universe by means of its smallest constituents" sprechen. William Reid Atchley von der North Carolina State University / USA wird die "Computational biology, protein structure and evolution" vorstellen. Am Nachmittag werden die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen das Bayerische Forschungsinstitut für Experimentelle Geochemie und Geophysik der Universität Bayreuth besuchen. Gastgeber ist Professor Friedrich Seifert, langjähriges Mitglied des Preisträger-Auswahlausschusses der Humboldt-Stiftung und wissenschaftlicher Betreuer zahlreicher Humboldtianer. Höhepunkt des Symposiums ist die Übergabe der Urkunden an die in den letzten Monaten ausgezeichneten Preisträger durch den Präsidenten der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth.
Am 8. April werden Robert Alexandrovich Evarestov von der St. Petersburg State University / Russische Föderation über "Quantum chemistry of solids: modern problems and future" und Johei Sasaki von der Kyoto University / Japan zum Thema "On the beauties of Japanese paintings in German collections" referieren. Ein gemeinsamer Stadtrundgang der Humboldtianer am Nachmittag durch Bamberg rundet das Programm ab.
Das Preisträgerprogramm der Humboldt-Stiftung stellt in Deutschland die weitreichendste Möglichkeit dar, international anerkannte Forscher zu ehren. Das Vorschlagsrecht liegt ausschließlich bei deutschen Fachkollegen; Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Humboldt-Preisträger haben das Recht, selbstgewählte Forschungsvorhaben in Kooperation mit deutschen Fachkollegen an Forschungsinstitutionen in Deutschland zu verwirklichen. 1999 wurden 113 Humboldt-Forschungspreise an international renommierte Wissenschaftler aus 20 Ländern verliehen. Seit Bestehen (1972) dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Auswärtigen Amt finanzierten Preisträgerprogramms wurden weltweit über 2.500 Spitzenwissenschaftler ausgezeichnet. Unter ihnen verzeichnet die Stiftung mittlerweile 27 Nobelpreisträger - eine eindrucksvolle Bestätigung der äußerst sorgfältigen Auswahl.
(Verantwortlich: Ulrike Lakemeier, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0228/833-129, Fax: 0228/833-216, E-Mail: lak@avh.de)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).