Am Freitag, dem 9. Februar 2007 findet von 10.00 Uhr bis 17.30 Uhr am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen die Abschlussveranstaltung zum NRW-Förderprogramm "Geisteswissenschaften gestalten Zukunftsperspektiven" statt.
Das Förderprogramm hat der geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschung in den vergangenen zwei Jahren nachhaltige Anreize zur interdisziplinären Zusammenarbeit gegeben. Die Leiter und Bearbeiter der geförderten Projekte werden die Ergebnisse ihrer Forschungen auf der Veranstaltung vorstellen und über weitere Perspektiven diskutieren.
Im Themenschwerpunkt "Friedfertige Gesellschaft" werden folgende Projekte vorgestellt:
Daniel Fulda (Köln): Geschichten des Privaten im deutschen Nachkrieg. Chancen und Probleme einer Zusammenarbeit von Literatur- und Geschichtswissenschaft;
Jobst Paul (Duisburg): Staat, Gesellschaft, Nation: Das jüdische Projekt der integrativen Gesellschaft im 19. Jahrhundert und seine Bedeutung für Gegenwart und Zukunft;
Michael Ott (Münster): Integration des Islam durch islamischen Religionsunterricht;
Clemens Knobloch (Siegen): "Symbolische Friedfertigkeit" - Konfliktmanagement und Verfahrensintegration in organisationalen und öffentlichen Diskursen;
Lucian Hölscher, Tillmann Bendikowski, Thomas Mittmann, Gunnar Sandkühler, Christine Weinbach (Bochum, Bielefeld, Hamburg): Political Correctness in Deutschland. Über die Grenzen des Sagbaren und des Tragbaren im öffentlichen Raum.
Im zweiten Themenschwerpunkt "Lebenspraxis und Kultur in alternden Gesellschaften" werden folgende Projekte vorgestellt:
Isolde Karle, Christine Thomas (Bochum, Bielefeld): Deutungen von Krankheit in der postsäkularen Gesellschaft;
Stefan Leibold (Essen): Bürgerschaftliches Engagement in der Alten- und Dementenbetreuung: Perspektiven für mehr Lebensqualität im Alter?
Johannes Siegrist (Düsseldorf): Soziale Identität im 'dritten' Lebensalter - Auswirkungen auf Lebensqualität und Gesundheit.
Zum Abschluss referiert Helm Stierlin (Heidelberg) über das Thema: Gerechtigkeit in nahen Beziehungen. Herausforderungen an eine multikulturelle und alternde Gesellschaft.
Ansprechpartner: PD Dr. Friedrich Jaeger, Tel. 0201/7204-217
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion, Sprache / Literatur
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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