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08.02.2007 14:38

Konstituierende Sitzung des Hochschulkuratoriums:

Heidi Neyses M. A. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Trier

    Dr. Josef Peter Mertes als Vorsitzender wiedergewählt
    Klaus Jensen erstmals stellvertretender Vorsitzender
    Verbesserte Haushaltssituation - Jahr der Geisteswissenschaften 2007

    Die konstituierende Sitzung des Hochschulkuratoriums der Universität Trier am 5. Februar 2007 verlief harmonisch und konstruktiv: Einstimmig wiedergewählt wurde Dr. Josef Peter Mertes, Präsident der ADD, erneut als Vorsitzender des Hochschulkuratoriums. Gleichfalls einstimmig gewählt wurde der künftige Oberbürgermeister der Stadt Trier, Klaus Jensen, erstmals als stellvertretender Vorsitzender. Die Amtszeit des neuen Kuratoriums läuft vom 1. Oktober 2006 bis zum 30. September 2011.

    Mit dem neuen Universitätsgesetz wurde das Kuratorium erstmals von 16 auf 13 Mitglieder verkleinert. Dem Kuratorium gehören damit künftig 13 stimmberechtigte Mitglieder an, von denen drei vom Landtag, drei vom fachlich zuständigen Ministerium für Bildung Wissenschaft, Jugend und Kultur (MBWJK) und sieben Mitglieder von der Hochschule vorgeschlagen werden. Dazu gehören Dr. Christoph Böhr, Alfons Maximini, Ingeborg Sahler-Fesel (alle Landtag); Bischof Dr. Reinhard Marx, Superintendent Christoph Pistorius und Karl Heinz Päulgen vom DGB- Region Trier ( alle auf Vorschlag des MBWJK) sowie die Mitglieder auf Vorschlag der Universität Dr. Josef Peter Mertes (Präsident ADD), Klaus Jensen, Dr. Michael Dietzsch (Vorsitzender Freundeskreis Trierer Universität e.V.), Dr. Birgit Kugel (Direktorin des Caritasverbandes der Diözese Trier), Arne Rössel (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier), Prof. Dr. Rolf Tarrach (Rektor Universität Luxembourg) und Hans-Hermann Kocks (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier).
    Die Mitglieder wurden vom Ministerpräsidenten für die Dauer der Amtszeit des Kuratoriums auf fünf Jahre berufen.

    Universitätspräsident Schwenkmezger vermittelte dem Kuratorium in seinem Bericht einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Universität: Das Spektrum reichte von der Wiederwahl von Vizepräsident Michael Jäckel, über den gemeinsamen E-Learning-Tag in Kooperation mit der Fachhochschule, den Hochschulpakt zwischen Bund und Ländern, die "Exzellenzinitiative" des Bundes, "Eliteuniversitäten", eingeworbene Drittmittel der Universität von jährlich etwa 15 bis 17 Millionen Euro bis hin zur Umstellung auf die BA/MA-Studiengänge und die Lehramtsausbildung in Verbindung mit dem Lehrerbildungszentrum. Insgesamt binde die BA/MA-Umstellung viele Kapazitäten. Die Umstellung der EDV-Programme für die neuen Studiengänge und für die Organisation von Prüfungen bedürfe erheblichen Aufwands.
    Schwenkmezger wies weiterhin auf den Beitrag der Universität Trier zur Wertschöpfung für die Region hin. Eine Studie wird den neuen Kuratoriumsmitgliedern zugesandt.

    Das Thema "Eliteuniversitäten" bewegte die anschließende Diskussion. Trier sei zwar keine Eliteuni geworden, so der Präsident, doch habe man im vergangenen Jahr erhebliche Drittmittel für zwei Graduiertenkollegs der deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Psychobiologie und der Jurisprudenz in Verbindung mit dem Umweltschutz sowie in Zusammenarbeit mit den Geowissenschaften für 4,5 Jahre bewilligt bekommen. Weiterhin habe eine russische Nachwuchswissenschaftlerin den mit einer Million höchst dotierten Forschungspreis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung bekommen.
    Schwenkmezger wies zum Abschluss seines Berichtes auf das Jahr der Geisteswissenschaften 2007 hin, das in Rheinland Pfalz offiziell am 7. Februar 2007 an der Universität Trier eröffnet werde.

    Verbesserte Haushaltssituation
    Kanzler Dr. Klaus Hembach berichtete zur Haushaltssituation recht Positives: Die schwierige Situation der vergangenen Jahre habe sich inzwischen gebessert. 2007 sei der Personalhaushalt mit 94% des Gesamthaushalts ausfinanziert. Die Entscheidung des Ministeriums für den Globalhaushalt entspräche den eigenen Wünschen der Universität nach einer verstärkten Autonomie und Eigenverantwortlichkeit, die jedoch noch verbessert werden sollte.
    Mertes sicherte zu, dass sich das Kuratorium für den eigenständigen Globalhaushalt der Hochschulen einsetzen wird. Er berichtete von einer Initiative der Vorsitzenden der Kuratorien im Landtag, die Ausstattung in den rheinland-pfälzischen Hochschulen zu verbessern.
    Mit einer Diskussion über Globalhaushalt, Budgetierung und den Generationenwechsel in der Universität - Neun Professoren werden zur Zeit vom Präsidenten in den Ruhestand verabschiedet - endete die konstituierende Sitzung des Kuratoriums.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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