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08.02.2007 14:54

Neurochirurgen mit Forschungspreis ausgezeichnet

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Mannheim

    Für ihre Arbeiten über Hirnblutungen haben zwei Mediziner des Mannheimer Universitätsklinikums einen Forschungspreis des "Vereins für Hirn-Aneurysma-Erkrankte - der Lebenszweig" erhalten: Priv.-Doz. Dr. med. Claudius Thomé (37), Leitender Oberarzt, und Dr. med. Gerrit A. Schubert (32), Assistenzarzt an der Neurochirurgischen Universitätsklinik. Den mit über 6.000 Euro dotierten Ersten Preis erhielten die beiden Wissenschaftler anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Vereins, der Betroffenen und deren Angehörigen über den medizinischen Bereich hinaus Hilfe bietet. Die Mannheimer Arbeitsgruppe um Dr. Thomé und Dr. Schubert habe sich in der Klinischen Hirnaneurysma-Forschung mit zahlreichen experimentellen und klinischen Projekten verdient gemacht, hieß es in der Laudatio anlässlich der Verleihung [im November 2006]. Eine weitere Auszeichnung, verbunden mit über 3.000 Euro Preisgeld, ging an einen Leipziger Neurochirurgen.

    Ausgeschrieben war der Forschungspreis für Autoren unter 40 Jahren, die sich mit der Erforschung von Hirnblutungen befassen. Im Mittelpunkt stehen dabei Aneurysmablutungen - Ärzte sprechen von Subarachnoidalblutungen, kurz: SAB - und deren verbesserte Frühversorgung. Als Aneurysma bezeichnet man eine meist sackförmige Erweiterung eines arteriellen Blutgefäßes, die aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Veränderung der Gefäßwand entsteht. Die große Gefahr, die von einem Aneurysma ausgeht, liegt darin, dass es reißen kann und dadurch Blut in das umliegende Gewebe ausströmt.

    Die Behandlung von Gefäßveränderungen im Gehirn ist einer der Schwerpunkte der Mannheimer Neurochirurgischen Universitätsklinik unter der Leitung von Prof. Dr. med. Peter Schmiedek. Seit einigen Jahren bereits beschäftigen sich Claudius Thomé und Gerrit A. Schubert vor allem mit der Erforschung der ersten Minuten nach einer solchen Blutung, über die zu Beginn ihrer Forschungsaktivitäten nur sehr wenig bekannt war. Aus ihrer Arbeit sind mehrere Studien hervorgegangen, die auf zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen vorgestellt worden sind. Ziel ihrer Forschungsbemühungen ist es, den Verlauf der Erkrankung besser zu verstehen und neue, sehr frühe Behandlungsstrategien zu entwickeln, die den häufig schwerwiegenden Folgen einer Hirnblutung entgegenwirken.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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