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06.04.2000 16:53

Zum ersten Mal in Deutschland: Internationales Meeting zur Gentherapie der Haut

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    90/2000
    6. April 2000

    Rund 300 Wissenschaftler aus 20 europäischen und außereuropäischen Ländern sowie Vertreter von Gesundheits- und Patentbehörden werden am Freitag und Samstag, 14. und 15. April, unter der Schirmherrschaft der NRW-Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit, Birgit Fischer, im Essener Universitäts-klinikum zum Symposium "Gene Technology & Skin Gene Therapy" erwartet. Es ist die erste Veranstaltung dieser Art, die sich in Deutschland mit der schnell entwickelnden Forschung zur Gentechnologie und Gentherapie befasst. Dem Direktor der Hautklinik des Universitätsklinikums, Professor Dr. Manfred Goos, und Privatdozent Dr. Ulrich Hengge als wissenschaftlichen Leitern des Meetings ist es gelungen, international angesehene Referenten aus Forschung und klinischer Praxis sowie aus Behörden und Firmen zu gewinnen, unter ihnen die weltweit einzigen Wissenschaftler, die sich mit der klinischen Impfung gegen HIV/AIDS befassen: Britta Wahren, Stockholm, und David Weiner, Pennsylvania, werden die Ergebnisse ihrer jüngsten klinischen Studien präsentieren.

    Auch die mit der Gentherapie verknüpften ethischen und patentrechtlichen Probleme und die Risiken für die Patienten werden zur Diskussion gestellt. So werden in der Sitzung über die Bedeutung von Patenten auf Forschungsergebnisse Klaus Cichutek, Paul-Ehrlich-Institut, Langen, und Lutz van Raden, Nationales Patentamt, München, die regulatorischen Aspekte der Gentechnologie und -the-rapie erörtern, während Paul Billings, Cambridge, USA, sich mit den ethischen Fragen befassen wird.
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    Neue Impfansätze ("genetische Vakzinierung") gegen verschiedene Arten von Krebs wie Lungenkrebs, Eierstockkrebs und schwarzen Hautkrebs, gegen Infek-tionskrankheiten wie AIDS sowie gegen Allergien gehören am zweiten Kon-gresstag zu den Schwerpunktthemen.

    Abgerundet wird die Tagung durch eine Sitzung zur genetischen Testung und diagnostischen Nutzung, in der unter anderem eine innovative Technologie zur Korrektur angeborener Erbkrankheiten vorgestellt wird. Die Konferenzsprache ist englisch, aber für das gesamte Meeting steht ein Simultandolmetscher zur Verfügung.

    Hinweis für die Redaktionen: Das "First International Symposium Gene Tech-nology & Skin Gene Therapy" wird am Freitag, 14. April, 9 Uhr, im Hörsaal des Operativen Zentrums II durch Herrn Professor Manfred Goos eröffnet. Am Freitag um 13 Uhr findet im Kurssaal der Medizinischen Fakultät, im Gebäude der Medizinischen Fachbibliothek, 1. Etage, eine Pressekonferenz statt. Neben Herrn Professor Goos und Herrn Privatdozent Dr. Hengge werden daran auch einige Referenten teilnehmen, um Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Arbeitsergebnisse des Meetings zu geben. Ich lade Sie zu dieser Pressekonferenz herzlich ein und würde mich freuen, wenn Sie die Gelegenheit zur Berichterstat-tung über das Symposium nutzen würden. Eine Pressemappe mit Zusammenfas-sungen der wichtigsten Referate hält Herr Dr. Hengge für Sie bereit.

    Mit freundlichen Grüßen

    (Monika Rögge)

    Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
    Weitere Informationen: PD Dr. Ulrich Hengge, Telefon (02 01) 7 23-36 34


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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