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14.02.2007 12:42

Gelsenkirchener Synagoge trotzt auch extremer Kälte

Merle Hettesheimer Pressestelle
Technische Fachhochschule Georg Agricola

    Technische Fachhochschule Georg Agricola prüfte Material auf Frostbeständigkeit

    Bochum, den 14. Februar 2007 - Die am 1. Februar eingeweihte Synagoge in der Gelsenkirchener Innenstadt musste vor Eröffnung einen entscheidenden Materialtest bestehen. Für die Außenfassade des Gotteshauses wurde ein spezieller Kalkstein aus Norditalien verwendet. Dieser besonders schöne, rötliche Stein wird in Italien häufig verbaut. Seine Materialeigenschaften eignen sich hervorragend für den Außenbau. In Deutschland muss der Stein jedoch einer zusätzlichen Besonderheit standhalten. In deutschen Wintern friert es häufig über Nacht, am Tag sind die Temperaturen dann deutlich wärmer. Hält der Stein diesem ständigen Wechsel zwischen Frost und Tauwetter nicht stand, kann er zerbersten.
    Die Firma Rossitis GmbH aus Holzwickede, die den Stein nach Deutschland importiert, ließ die Frostbeständigkeit des Materials daher an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola in Bochum prüfen. Das Labor für Steine und Erden/ Mineralische Baustoffe führte dazu einen so genannten Frost-Tau-Wechsel durch. Dabei wird der Stein im häufigen Wechsel bis minus 17 Grad tiefgefroren und anschließend wieder aufgetaut. Im Ergebnis überstand das Material selbst 25 Wiederholungen des Tests unbeschadet. Damit bestätigte die Prüfung, dass der Stein eine sehr gute Frostbeständigkeit aufweist. Er konnte somit von der Firma Mesenbrock (Dülmen) für die Synagoge verbaut werden.

    Kontakt
    Technische Fachhochschule Georg Agricola
    Herner Str. 45
    44787 Bochum
    Pressestelle
    Tel. (0234) 968-3334
    Fax (0234) 968-3359
    presse@tfh-bochum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tfh-bochum.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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