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07.04.2000 17:28

GMD-Aufsichtsrat empfiehlt Fusion mit der FhG spätestens bis zum 1.01.2002

Ute Schuetz Presse und Marketing
Fraunhofer-Netzwerk Wissensmanagement

    Der Aufsichtsrat der GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH hat den Gesellschaftern eine Fusion mit der Fraunhofer Gesellschaft e.V. spätestens bis zum 1. Januar 2002 empfohlen. Das Gremium bekennt sich zur Fusion der beiden Forschungsorganisationen, um die Forschung auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationswissenschaft (IuK) in Deutschland zu stärken.

    Der Aufsichtsrat hat zudem beschlossen, externe Moderatoren für den Fusionsprozess einzusetzen. Dies soll in Abstimmung mit dem Senat der FhG und den Vorständen von GMD und FhG geschehen. Er beauftragt die Moderation, gemeinsam mit den Vorständen den Aufsichtsgremien von FhG und GMD bis zum 15. September 2000 Empfehlungen zur Kooperation einschließlich der damit zusammenhängenden Fragen der Finanzierung und der Zielvereinbarungen im Bereich luK der erweiterten FhG vorzulegen. Über die Person(en) soll in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse der Aufsichtsgremien und der Vorstandsvorsitzenden von FhG und GMD entschieden werden.

    Zur Vorbereitung der Fusion hat der Aufsichtsrat den Vorstand auf der Grundlage der Empfehlungen im Zusammenwirken mit der Moderation gebeten,

    1) die Institutsleiter der GMD zu beauftragen, mit den Institutsleitern IuK der FhG ein Kooperationsmodell zu entwickeln, das an die jeweiligen Stärken der Institute der GMD und der Institute der FhG anknüpft und zu gemeinsamen Projekten und Strategien führt, die vom BMBF mit zusätzlichen Mitteln gefördert werden können.

    2) entsprechende Zielvereinbarungen mit den Instituten zu treffen, die bis zum 31.12.2004 reichen. Dabei soll die Grundfinanzierung der GMD bis zu diesem Zeitpunkt ihren eingebrachten Instituten in der Summe erhalten bleiben, so dass die Einwerbung von Drittmitteln zusätzliche Wachstumschancen eröffnet. Danach müssen alle Institute der erweiterten FhG gleiche Chancen im Wettbewerb um Grundfinanzierungsmittel erhalten.

    3) ein abgestimmtes Finanzierungsmodell zu entwickeln. Es soll Drittmittelfinanzierung, Förderung von Unternehmensausgründungen, die verstärkte Einwerbung von EU-Fördermitteln und die Entwicklung strategischer Forschungsfelder (Forschung für neue Märkte) dauerhaft (auf Ziffer 4 des Eckpunktepapiers wird verwiesen) verknüpfen.

    4) ein Konzept für die Zusammenführung der Verwaltungen in einer sinnvollen Arbeitsteilung zwischen den Standorten zu entwickeln, wonach keine betriebsbedingten Kündigungen erfolgen und mit dem das vorhandene Know-how beider Verwaltungen optimal genutzt wird.

    Der Aufsichtsrat hat deutlich gemacht, dass die Fusion nur unter Berücksichtigung dieser Bedingungen gelingen kann.

    Ansprechpartnerin:
    Ute Schütz, GMD, Presse und Unternehmenskommunikation,
    Schloss Birlinghoven, 53754 Sankt Augustin
    Tel.: 02241-14-2603, Fax.: -2603, E-Mail: schuetz@gmd.de

    Sankt Augustin, den 7. April 2000


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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