idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.02.2007 15:32

Briten-Abzug in Osnabrück: Chance für den Wissenschaftsstandort - Gespräch mit Wissenschaftsminister Lutz Stratmann

Dr. Utz Lederbogen Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Osnabrück

    Die Tage des Union Jack auf den Kasernenhöfen in Osnabrück sind gezählt. Bis spätestens 2009 verlassen 2.500 Soldaten und ihre Angehörigen die Stadt. Sie hinterlassen 160 Hektar Militärfläche und 1250 Wohnungen. Über die Nachnutzung wird inzwischen intensiv nachgedacht. Am Westerberg, in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden Hochschulen, wird ein 55.000 Quadratmeter großes Areal frei. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann und die Landtagsabgeordneten Katrin Trost (CDU) und Prof. Dr. Roland Zielke (FDP) trafen sich mit den Präsidenten der Universität und Fachhochschule, um die Entwicklungspotentiale dieser Fläche näher kennen zu lernen. Fazit des Ministers nach seinem Informationsbesuch: "Eine Nutzung des Grundstücks für Wissenschaftszwecke drängt sich geradezu auf."

    Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger bezeichnete es als "einmalige Chance", den Bereich zwischen Artilleriestraße und Barbarastraße bis zur Sedanstraße für Wissenschaft und Forschung zu nutzen. "Die Erweiterung ist nicht nur für die Hochschulen sondern auch für die Stadt und Region gleichermaßen interessant." Gesprochen wurde auch über die Etablierung eines Gründerzentrums und der Ansiedlung einer Großforschungseinrichtung. Minister Stratmann versprach, entsprechende Ideen zu unterstützen, wenn die beiden Hochschulen ein schlüssiges Nutzungskonzept auf den Tisch legen. Mit einem wettbewerbsfähigen Profil ließen sich dann auch Mittel aus unterschiedlichen Fördertöpfen akquirieren.

    Zunächst ist nun die Stadt am Zuge, in ihrer Bauleitplanung den Bereich für die Entwicklung eines Wissenschaftsstandortes festzuschreiben. Dann muss mit dem Bund, dem Eigentümer der Fläche, verhandelt werden. Minister Stratmann machte auch auf die ungleiche Verteilung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in Niedersachsen aufmerksam. Während der Südosten sehr gut versorgt sei, gebe es im Nordwesten des Landes großen Nachholbedarf. "Diesem Teil des Landes muss man helfen, sich im Bereich Wissenschaft und Forschung stärker zu etablieren."

    Weitere Informationen:
    Dr. Utz Lederbogen,
    Universität Osnabrück,
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
    Neuer Graben / Schloss, D-49069 Osnabrück,
    Tel. +49 541 969-4370; Fax +49 541 969-4570,
    E-Mail: pressestelle@uni-osnabrueck.de


    Bilder

    Der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann inspiziert mit den Hochschulpräsidenten Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger und Prof. Erhard Mielenhausen sowie der Landtagsabgeordneten Katrin Trost die britischen Liegenschaften am Westerberg in Osnabrück.
    Der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann inspiziert mit den Hochschulpräsidenten Pr ...
    Foto: Utz Lederbogen/Pressestelle Universität Osnabrück
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Der niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann inspiziert mit den Hochschulpräsidenten Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger und Prof. Erhard Mielenhausen sowie der Landtagsabgeordneten Katrin Trost die britischen Liegenschaften am Westerberg in Osnabrück.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).