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16.02.2007 17:39

NXP-Stipendien für Studierende der TU Hamburg-Harburg

Jutta Katharina Werner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    Grigoriy Quiring und Jan Marek Marcinczak sind die ersten Stipendiaten des neuen NXP-Förderprogrammes an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH. Das Halbleiterunternehmen NXP Semiconductors, ehemals Philips Semiconductors, vergibt erstmalig Stipendien an Studierende der Studiengänge Elektrotechnik sowie Informatik-Ingenieurwesen.

    Die Urkunden ihrer NXP-Stipendien erhalten Grigoriy Quiring und Jan Marek Marcinczak am Dienstag, 20. Februar, im Beisein des TUHH-Präsidenten, Prof. Dr.-Ing. Edwin Kreuzer, aus den Händen von Volker Kuckhermann, Geschäftsführer von NXP Semiconductors in Deutschland, in einer kleinen Feierstunde in der TUHH.

    Jährlich sollen zwei weitere Stipendiaten hinzukommen, die jeweils mit 350 Euro monatlich für die Dauer des Hauptstudiums gefördert werden. Kriterien bei der Auswahl sind nicht allein ein zügiges Studium in Verbindung mit herausragenden Leistungen. Ebenso wichtig sind die soziale Kompetenz und die Teamfähigkeit der Nachwuchsforscher.

    Jan Marek Marcinczak (22) studiert seit 2004 und im fünften Semester Elektrotechnik an der TUHH. Der 1984 in Reinbek bei Hamburg geborene Elektrotechnik-Student hat sich schon in der Schule besonders für die Fächer Physik, Mathematik und Informatik interessiert. Seinen Entschluss, Ingenieurwissenschaften zu studieren, begründet er mit damit, das in seinen Lieblingsfächern erworbene Wissen im Studium zu vervollkommnen und später im Beruf anwenden zu können. "Als Ingenieur braucht man die Mathematik, die Physik und Informatik", sagt er. Der Beruf eröffne eine außerordentlich große Vielfalt und Perspektiven. Besonders interessiert sich Marcinczak für die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Er spielt Gitarre und trifft sich gerne mit Freunden zum Tischfussball. Einmal im Jahr organisiert und leitet Marcinczak im Sommer ein Zeltlager für etwa 50 Jungen und Mädchen aus Reinbek.

    Grigoriy Quiring (25) studiert im siebten Semester Informatik-Ingenieurwesen. 2005 wurde er mit dem Philips-Vordiplompreis ausgezeichnet. Der 25-Jährige stammt aus dem russischen Tschebarkul und lebt seit 1995 in Deutschland. "Technik war schon immer mein Hobby", sagt Grigoriy Quiring. Programmieren und Reparieren, Tüfteln und Erfinden gehören zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. Gleichermaßen intensiv setzt sich der junge Student mit philosophischen Fragestellungen auseinander. Außerdem spielt Grigoriy Quiring seit kurzem Klavier. Gefragt nach seiner beruflichen Perspektive, meinte der Stipendiat: "Forschung und Entwicklung das ist es, was mich begeistert."

    "Für die Förderung junger Talente sind wir dem Unternehmen dankbar. Sie kommt direkt unseren Studierenden zugute, ist ein Ansporn, das Studium zügig und mit guten Noten abzuschließen. Auf diese Weise wird hoch qualifizierter ingenieurwissenschaftlicher Nachwuchs unterstützt. Dies ist zugleich ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftstandortes Hamburg", sagt TUHH-Präsident, Prof. Dr.-Ing. Edwin Kreuzer.

    Die NXP-Stipendien treten an die Stelle des "Philips-Vordiplompreises". Dieser wurde seit 2000 an der TUHH jährlich verliehen, um die Leistungen besonders talentierter Studierender zu honorieren.

    "Seit vielen Jahren schon kooperieren wir mit der TUUH und vergeben Vordiplompreise, und Diplomarbeitsprojekte, Werkstudentenstellen und Praktikumsplätze. Die Erfahrung hat gezeigt, dass nicht allein gute Abschlussnoten ein Garant für eine berufliche Karriere sind. Ebenso wichtig für einen erfolgreichen Werdegang in einem Unternehmen ist, dass die Studentinnen und Studenten sich gut in internationale Teams einfügen, frühzeitig Verantwortung übernehmen und sich sowie andere für neue Aufgaben begeistern können", sagt Volker Kuckhermann, Geschäftsführer von NXP Semiconductors in Deutschland.

    Die NXP-Stipendiaten der TUHH haben im Rahmen dieser Förderung die Möglichkeit, das Unternehmen, dessen Technologien und Mitarbeiter kennen zu lernen. Bei Interesse können diese erste praktische Erfahrung sammeln -- zum Beispiel als Werkstudenten, Praktikanten oder Diplomanden, um direkt an den Entwicklungsprozessen in einem High-Tech-Unternehmen mitzuwirken. Auch als finanzielle Unterstützung ist dieses zusätzliche Angebot bei den Bewerbern um das NXP-Stipendium gut angenommen worden.

    NXP ist der neue Firmenname des Halbleiterherstellers Philips Semiconductors seit seiner Ausgründung aus dem Philips-Konzern im Herbst vergangenen Jahres. Rund 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen an seinen beiden Hamburger Standorten nördlich und südlich der Elbe in Lokstedt und Hausbruch. Weitere NXP-Standorte in Deutschland sind in Böblingen, Nürnberg und Dresden. NXP steht für Next Experience - die nächste Generation von Medientechnologien in den Anwendungsbereichen Automobil, Identifikation, Standardhalbleiter, Mobile & Personal und Digital TV. Dafür bedarf es Innovationen, tatsächlicher Neuerungen in der Chiptechnologie, entwickelt von klugen Köpfen der Ingenieurwissenschaften.


    Bilder

    Grigorij Quiring, NXP-Stipendiat an der TUHH
    Grigorij Quiring, NXP-Stipendiat an der TUHH
    TUHH, jupitz
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    Jan Marek Marcinczak
    Jan Marek Marcinczak
    TUHH, jupitz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Grigorij Quiring, NXP-Stipendiat an der TUHH


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    Jan Marek Marcinczak


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