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19.02.2007 08:12

Messen, was messbar ist: Tagung zu Qualitätssicherung

Wilfried Nax M.A. Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Technische Universität Ilmenau

    Bei Waren und Dienstleistungen ist die Qualität ein entscheidendes Kriterium. Qualität muss messbar und damit vergleichbar sein, wenn sie als Maßstab für Produkte dienen soll.
    Die Probleme der "Messbaren Qualität" stehen daher im Zentrum der Jahrestagung der Gesellschaft für Qualitätswissenschaft, die in Zusammenarbeit mit der Ilmenauer Fakultät für Maschinenbau und dem Thüringer Kompetenznetz Optische Technologien am Donnerstag, dem 22. Februar 2007 an der TU Ilmenau beginnt.

    Gemessen und gewogen hat der Mensch bereits in der Frühzeit, wobei er als Maßeinheit die Größen benutzte, die sein Körper bot. Es entwickelten sich örtlich begrenzte Festlegungen für Maße und Gewichte. Sie dienten im Wesentlichen der Orientierung des Menschen in Raum und Zeit, dem Warenaustausch und der Schaffung technischer Hilfsmittel für den Menschen. "Es ist nötig, alles zu messen, was messbar ist, und zu versuchen, messbar zu machen, was es noch nicht ist", forderte bereits Galileo Galilei.

    Obwohl in allen Bereichen gefordert, ist Qualität im Sprachgebrauch ein unscharfer Begriff. Deshalb sind Inhalt, Objektivität, Genauigkeit, Reproduzierbarkeit, Prüfbarkeit und Vergleichbarkeit von Qualität nicht trivial. Durch messbare Stellvertreter verliert Qualität ihre Anonymität und wird fassbar. Es gibt auch Qualitätseigenschaften, die heute noch nicht messbar sind. Für diese müssen schrittweise ebenfalls die Voraussetzungen für ihre Messbarkeit geschaffen werden. Erst die Erfassung und Messung von Qualität macht diese steuer- und regelbar und ermöglicht den Aufbau von Qualitätsregelkreisen. Die Bedeutung der Wirtschaftlichkeit und Genauigkeit von Messungen nimmt zu.

    Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft gehen auf der Jahrestagung u.a. der Frage nach, welche Methoden zur Messung von Qualität es gibt, wie die Wirtschaftlichkeit von Qualitätsmessungen zu beurteilen ist oder warum gemessen werden soll, wenn Vorhersagen möglich sind.

    Beginn der Tagung: Donnerstag, 22. Feburar 2007, 11.30 Uhr,
    Begrüßung: Prof. Gerhard Linß, TU Ilmenau
    Eröffnung: Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Prof. h.c. Tilo Pfeifer, Vorsitzender der Gesellschaft für Qualitätswissenschaft

    Tagungsort:
    TU Ilmenau. Humboldtbau. Humboldt-Hörsaal (Hörsaal 3), Gustav-Kirchhoff-Platz 1.

    Kontakt/Information:
    TU Ilmenau, Fakultät für Maschinenbau
    Fachgebiet Qualitätssicherung
    Prof. Gerhard Linß
    Tel. 03677 69-3822
    gerhard.linss@tu-ilmenau.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-ilmenau.de/fakmb/GQW-Tagung-2007.3896.0.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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