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19.02.2007 12:18

Pflanzengesundheit: Entstehung giftiger Schimmelpilze an Feldfrüchten verhindern

Marietta Fuhrmann-Koch Presse- und Informationsbüro
Georg-August-Universität Göttingen

    Forschungsverbund mit Göttingen, Hannover und Osnabrück - Projektförderung durch Ministerium
    Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen sind an einem Forschungsverbund zur Pflanzengesundheit beteiligt. Im Rahmen des Projekts "Qualitätsgerechte Pflanzenproduktion unter veränderten Rahmenbedingungen: Mykotoxine im Kontext von Produktion, Qualität und Verarbeitung" untersuchen sie, wie die Entstehung von gesundheitsschädlichen Pilzgiften in Ernteprodukten verhindert werden kann. Kooperationspartner sind Agrarwissenschaftler sowie Biologen, Chemiker und Ökonomen der Universität Hannover und der Fachhochschule Osnabrück. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das auf drei Jahre angelegte Verbundprojekt mit insgesamt 1,56 Millionen Euro. Sprecherin des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Elke Pawelzik. Am Department für Nutzpflanzenwissenschaften der Fakultät für Agrarwissenschaften leitet sie die Abteilung Qualität pflanzlicher Erzeugnisse.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 19. Februar 2007 / Nr. 52/2007

    Pflanzengesundheit: Entstehung giftiger Schimmelpilze an Feldfrüchten verhindern
    Forschungsverbund mit Göttingen, Hannover und Osnabrück - Projektförderung durch Ministerium

    (pug) Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen sind an einem Forschungsverbund zur Pflanzengesundheit beteiligt. Im Rahmen des Projekts "Qualitätsgerechte Pflanzenproduktion unter veränderten Rahmenbedingungen: Mykotoxine im Kontext von Produktion, Qualität und Verarbeitung" untersuchen sie, wie die Entstehung von gesundheitsschädlichen Pilzgiften in Ernteprodukten verhindert werden kann. Kooperationspartner sind Agrarwissenschaftler sowie Biologen, Chemiker und Ökonomen der Universität Hannover und der Fachhochschule Osnabrück. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das auf drei Jahre angelegte Verbundprojekt mit insgesamt 1,56 Millionen Euro. Sprecherin des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Elke Pawelzik. Am Department für Nutzpflanzenwissenschaften der Fakultät für Agrarwissenschaften leitet sie die Abteilung Qualität pflanzlicher Erzeugnisse.

    "Bei feuchter Witterung können sich an Spargel, Getreide oder Zuckerrüben Schimmelpilze bilden. Diese Pilze wiederum sondern bei später Ernte, enger Fruchtfolge oder falscher Lagerung giftige Stoffwechselprodukte ab, die so genannten Mykotoxine", erläutert Prof. Pawelzik. Ernteprodukte, die mit diesen Pflanzengiften belastet sind, dürfen weder in den menschlichen noch in den tierischen Nahrungsmittelkreislauf gelangen und müssen vernichtet werden. Um Landwirte vor Verlusten besser zu schützen, untersuchen die Wissenschaftler unter anderem, welche Sorten gegen den Pilzbefall widerstandsfähig sind und welche Fruchtfolgen die Erkrankung der Pflanzen begünstigen oder verhindern. Ihre Untersuchungen führen sie dabei in Labors und auf Versuchsfeldern durch. "Mit unserer Forschung wollen wir einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen leisten", so die Göttinger Agrarwissenschaftlerin.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Elke Pawelzik
    Georg-August-Universität Göttingen
    Fakultät für Agrarwissenschaften
    Department für Nutzpflanzenwissenschaften
    Abteilung Qalität pflanzlicher Erzeugnisse
    Carl-Sprengel-Weg 1, 37075 Göttingen
    Telefon (0551) 39-5545, Fax (0551) 39-5570
    e-mail: epawelz@gwdg.de
    Internet: www.agrar.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.agrar.uni-goettingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Tier / Land / Forst
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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