Forschungsverbund mit Göttingen, Hannover und Osnabrück - Projektförderung durch Ministerium
Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen sind an einem Forschungsverbund zur Pflanzengesundheit beteiligt. Im Rahmen des Projekts "Qualitätsgerechte Pflanzenproduktion unter veränderten Rahmenbedingungen: Mykotoxine im Kontext von Produktion, Qualität und Verarbeitung" untersuchen sie, wie die Entstehung von gesundheitsschädlichen Pilzgiften in Ernteprodukten verhindert werden kann. Kooperationspartner sind Agrarwissenschaftler sowie Biologen, Chemiker und Ökonomen der Universität Hannover und der Fachhochschule Osnabrück. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das auf drei Jahre angelegte Verbundprojekt mit insgesamt 1,56 Millionen Euro. Sprecherin des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Elke Pawelzik. Am Department für Nutzpflanzenwissenschaften der Fakultät für Agrarwissenschaften leitet sie die Abteilung Qualität pflanzlicher Erzeugnisse.
Pressemitteilung
Göttingen, 19. Februar 2007 / Nr. 52/2007
Pflanzengesundheit: Entstehung giftiger Schimmelpilze an Feldfrüchten verhindern
Forschungsverbund mit Göttingen, Hannover und Osnabrück - Projektförderung durch Ministerium
(pug) Agrarwissenschaftler der Universität Göttingen sind an einem Forschungsverbund zur Pflanzengesundheit beteiligt. Im Rahmen des Projekts "Qualitätsgerechte Pflanzenproduktion unter veränderten Rahmenbedingungen: Mykotoxine im Kontext von Produktion, Qualität und Verarbeitung" untersuchen sie, wie die Entstehung von gesundheitsschädlichen Pilzgiften in Ernteprodukten verhindert werden kann. Kooperationspartner sind Agrarwissenschaftler sowie Biologen, Chemiker und Ökonomen der Universität Hannover und der Fachhochschule Osnabrück. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert das auf drei Jahre angelegte Verbundprojekt mit insgesamt 1,56 Millionen Euro. Sprecherin des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Elke Pawelzik. Am Department für Nutzpflanzenwissenschaften der Fakultät für Agrarwissenschaften leitet sie die Abteilung Qualität pflanzlicher Erzeugnisse.
"Bei feuchter Witterung können sich an Spargel, Getreide oder Zuckerrüben Schimmelpilze bilden. Diese Pilze wiederum sondern bei später Ernte, enger Fruchtfolge oder falscher Lagerung giftige Stoffwechselprodukte ab, die so genannten Mykotoxine", erläutert Prof. Pawelzik. Ernteprodukte, die mit diesen Pflanzengiften belastet sind, dürfen weder in den menschlichen noch in den tierischen Nahrungsmittelkreislauf gelangen und müssen vernichtet werden. Um Landwirte vor Verlusten besser zu schützen, untersuchen die Wissenschaftler unter anderem, welche Sorten gegen den Pilzbefall widerstandsfähig sind und welche Fruchtfolgen die Erkrankung der Pflanzen begünstigen oder verhindern. Ihre Untersuchungen führen sie dabei in Labors und auf Versuchsfeldern durch. "Mit unserer Forschung wollen wir einen wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen leisten", so die Göttinger Agrarwissenschaftlerin.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Elke Pawelzik
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Agrarwissenschaften
Department für Nutzpflanzenwissenschaften
Abteilung Qalität pflanzlicher Erzeugnisse
Carl-Sprengel-Weg 1, 37075 Göttingen
Telefon (0551) 39-5545, Fax (0551) 39-5570
e-mail: epawelz@gwdg.de
Internet: www.agrar.uni-goettingen.de
http://www.agrar.uni-goettingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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