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19.02.2007 15:29

Beste Versorgung für Neugeborene mit Atmungsproblemen oder Schockzuständen

Petra Schultze Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Ulm

    Welche Form der Beatmung hilft im Notfall am besten? Wie lassen sich Schockzustände bei Neugeborenen am erfolgreichsten behandeln? Und wie lassen sich Behandlungsergebnisse langfristig verfolgen und auswerten? Über den aktuellen Kenntnisstand informiert das erste gemeinsame Symposium der neonatologischen Arbeitsgemeinschaften Baden-Württemberg in Ulm.

    am Samstag, 3.3.2007, von 9.00 bis 17.00 Uhr
    Hörsaal Kliniken Michelsberg, Prittwitzstraße, Ulm
    Zugang über Eingang Frauenklinik oder über Eingang Kinderklinik

    Ein krankes Neugeborenes braucht sofort die beste ärztliche Behandlung, das gilt vor allem für Kinder, die zu früh auf die Welt kommen. Bei ihnen ist die Wahl der richtigen Therapie entscheidend für das Überleben und die zukünftige Entwicklung. Wichtig ist, dass Ärztinnen und Ärzte, die Neugeborene betreuen, an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über einzelne Behandlungsmethoden teilhaben können. Um dies zu fördern, laden die neonatologischen Arbeitsgemeinschaften in Baden-Württemberg das erste Mal zu einem gemeinsamen Symposium ein.

    Ein Thema wird die Frage der richtigen Beatmung sein: Frühgeborene haben je nach Geburtszeitpunkt häufig nicht komplett ausgebildete Lungen. Um die Sauerstoffversorgung des Körpers zu garantieren, müssen die Kinder beatmet werden - gleichzeitig kann eine Beatmung aber die wenig widerstandsfähigen Lungen schädigen. Es gibt Beatmungssysteme, die die Eigenatmung des Neugeborenen mit berücksichtigen, andere versuchen, mit einem Minimum an Beatmung auszukommen. Ein weiterer Ansatz ist, durch die Inhalation von Stickstoffmonoxid die Funktionsfähigkeit der Lunge zu fördern. Welche Therapie jeweils die sinnvollste ist, wollen die Experten aus ganz Deutschland erläutern und diskutieren. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Behandlung von Neugeborenen sein, die sich in Schockzuständen befinden: Hervorgerufen werden sie beispielsweise durch Sauerstoffmangel während der Geburt oder auch durch Infektionen.

    Diskutieren wollen die Experten auch, wie sich landesweit Daten über Behandlungsverläufe bei Neugeborenen vergleichen lassen - eine standardisierte Auswertung kann über den Erfolg verschiedener Therapien bei unterschiedlichen Krankheitsbildern Aufschluss geben. Wichtig ist dabei auch die Nachsorge, bei der zwei Jahre nach der Geburt der Entwicklungsstand der behandelten Kinder überprüft wird. In vielen Kliniken, so auch am Ulmer Universitätsklinikum, wird diese Untersuchung schon länger angeboten, seit kurzem gehört sie zum medizinischen Standard.

    Die neonatologischen Arbeitsgemeinschaften in Baden-Württemberg (Freiburg, Heidelberg, Stuttgart und Ulm) wollen ihr gemeinsames Symposium ab jetzt jährlich anbieten.

    Wenn Sie Interesse an dem Thema oder einzelnen Aspekten haben, vermitteln wir gerne den Kontakt zu unseren Experten. Das Programm der Veranstaltung finden Sie unter dem angegebenen Internet-Link.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Petra Schultze

    Universitätsklinikum Ulm
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Albert-Einstein-Allee 29
    89081 Ulm

    Tel: 0731 - 500 43025
    Fax: 0731 - 500 43026
    E-Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-ulm.de/~uthome/symposium/symposium.html - Programm des Symposiums


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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