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21.02.2007 14:08

RUB baut vernetzte Forschung weiter aus: Rektor Weiler unterzeichnet Zielvereinbarungen mit Minister Pinkwart

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Die Ruhr-Universität Bochum baut in den kommenden Jahren ihre vernetzten Profilschwerpunkte weiter aus. Es sind dies die Systemchemie, die Plasmaforschung, die Materialwissenschaften, Strukturbiologie und Molekulare Medizin, die Neurowissenschaften, Materialforschung, humane, kulturelle und gesellschaftliche Dimensionen des globalen Wandels, die IT-Sicherheit sowie das subterrane Ingenieurwesen und die nachhaltigen Energietechnologien. Auf den Ausbau dieser Forschungsschwerpunkte haben sich die RUB und das NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) verständigt und heute die Zielvereinbarung III (2007-2010) unterzeichnet. RUB-Rektor Prof. Elmar Weiler bekräftigte bei dieser Gelegenheit das besondere Anliegen der Ruhr-Universität: "Wir wollen der Forschung und besonders qualifiziertem wissenschaftlichen Nachwuchs bestmögliche Bedingungen bieten und wir werden unseren Weg zu einer der leistungsfähigsten Spitzenuniversitäten konsequent weiter gehen. Das schließt selbstverständlich auch die weitere Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen mit ein."

    Bochum, 21.02.2007
    Nr. 77

    RUB baut vernetzte Forschung weiter aus
    Verbesserung der Lehre und Stärkung der Internationalisierung
    Rektor Weiler unterzeichnet Zielvereinbarungen mit Minister Pinkwart

    Die Ruhr-Universität Bochum baut in den kommenden Jahren ihre vernetzten Profilschwerpunkte weiter aus. Es sind dies die Systemchemie, die Plasmaforschung, die Materialwissenschaften, Strukturbiologie und Molekulare Medizin, die Neurowissenschaften, Materialforschung, humane, kulturelle und gesellschaftliche Dimensionen des globalen Wandels, die IT-Sicherheit sowie das subterrane Ingenieurwesen und die nachhaltigen Energietechnologien. Auf den Ausbau dieser Forschungsschwerpunkte haben sich die RUB und das NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie (MIWFT) verständigt und heute die Zielvereinbarung III (2007-2010) unterzeichnet. RUB-Rektor Prof. Elmar Weiler bekräftigte bei dieser Gelegenheit das besondere Anliegen der Ruhr-Universität: "Wir wollen der Forschung und besonders qualifiziertem wissenschaftlichen Nachwuchs bestmögliche Bedingungen bieten und wir werden unseren Weg zu einer der leistungsfähigsten Spitzenuniversitäten konsequent weiter gehen. Das schließt selbstverständlich auch die weitere Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen mit ein."

    Mit einem Studierendenmonitor sozialen Hintergrund erfassen

    Großen Wert legt die Ruhr-Universität in den kommenden Jahren auf die Qualitätssicherung in der Lehre. So hat sie sich verpflichtet, das erfolgreiche Instrument eines internetgestützten Beratungsinstruments für Studieninteressierte (BORAKEL) weiterzuentwickeln und zu verstetigen. Außerdem entwickelt sie einen Studierendenmonitor, mit dem Herkunft und sozialer Hintergrund der Studierenden systematisch erfasst und analysiert werden. Aufbauend auf einer Eingangsbefragung erlaubt dieses Instrument, die Studienbedingungen besser auf die Bedürfnisse und Erfordernisse der Bochumer Studierenden zu fokussieren. Außerdem will die Ruhr-Uni die Veranstaltungskritik als integrales Mittel der Evaluation der Lehre etablieren und die dafür notwendige Software implementieren. Schließlich verpflichtet sie sich zu vielfältigen Maßnahmen, mit denen der Studienerfolg und damit die Absolventenquote erhöht werden kann; dazu gehören insbesondere die Weiterentwicklung und die verbesserte Koordination der Studienberatung.

    Mit rubitec junge Unternehmer unterstützen

    Bei Innovationsmaßnahmen und dem Wissenstransfer setzt die Ruhr-Uni in den nächsten Jahren zunehmend auch auf junge Wissenschaftler; sie will sie ermutigen und ihnen helfen, eigene Unternehmen zu gründen. Diesen Weg setzt sie fort mit der erfolgreichen eigenen rubitec - Gesellschaft für Innovation und Technologie der Ruhr-Universität mbH. Die Weiterbildung wird sie darüber hinaus weiter professionalisieren; dafür werden Weiterbildungsprogramme systematisch gebündelt und optimiert.

    Auf dem Weg zur familienfreundlichen Hochschule

    Nachdem die Ruhr-Uni 2006 die Auditierung als "Familienfreundliche Hochschule" erfolgreich abgeschlossen hat, wird es in den kommenden Jahren darauf ankommen, den familienorientierten Ziel- und Maßnahmenkatalog umzusetzen. Dazu zählen die Schaffung von familiengerechten Infrastrukturen auf dem Campus (z.B. Kindertagestätte), die Bildung von Familienbewusstsein bei Personalentwicklungsmaßnahmen, die familiengerechte Studienorganisation und der Ausbau der Informationsstruktur zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

    Internationalisierung vorantreiben

    Weitere Ziele, zu denen sich die Ruhr-Uni heute verpflichtet hat, betreffen Internationalisierungsmaßnahmen. Hier wird es darauf ankommen, international mobile hervorragende Studierende, Doktoranden und Wissenschaftler zu gewinnen, sie optimal zu betreuen und die Qualität der Austauschprogramme, an der sie beteiligt ist, zu verbessern.

    Stärkung der Klinischen Forschung

    Auch die Medizinische Fakultät ist in besonderer Weise bei dieser Zielvereinbarung gefordert und gefördert. So verpflichtet sie sich die Forschung weiter zu stärken, indem sie neue Zentren für die Klinische Forschung errichtet etwa für so genannte muskuloskelettale Erkrankungen, die AIDS-Forschung und die multiple Sklerose-Forschung. Darüber hinaus wird die Medizinische Fakultät ihre Vernetzung zu Nachbarfakultäten auf dem Campus der Ruhr-Uni intensivieren und die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungsinstituten sowie mit benachbarten Universitäten verstärken. In der Lehre wird die Medizinische Fakultät insbesondere den Studienerfolg der Studierenden im Modellstudiengang evaluieren.

    Regionale Zusammenarbeit stärken

    Schließlich ist sich die Ruhr-Universität ihrer Verankerung in der Region bewusst. In den nächsten Jahren wird die bereits bestehende Zusammenarbeit mit den beiden Nachbaruniversitäten weiter ausgebaut und verstärkt werden. Das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) ist seit dem 1.1.2007 ein Institut in gemeinsamer Trägerschaft der drei großen Ruhrgebiets-Universitäten. "Dass wir drei Rektoren heute mit dem Minister die Zielvereinbarungen im KWI unterzeichnen, ist daher auch Ausdruck eines Willens zu weiterer Zusammenarbeit zum Wohle unserer Region", so Rektor Weiler.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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