idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.02.2007 09:58

"Mehr als kleine Verbesserungen": Deutsches Studentenwerk besteht auf deutlicher BAföG-Erhöhung

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, 23. Februar 2007) Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hält die von der Bundesregierung geplante 22. BAföG-Novelle für absolut unzureichend und besteht auf einer deutlichen Anhebung der Bedarfssätze und Feibeträge. DSW-Präsident Prof. Dr. Rolf Dobischat wiederholte diese Forderung angesichts der jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den BAföG-geförderte Studierenden. Er sagte in Berlin: "Die Zahl der Geförderten flacht gegenüber der rasanten Steigerung zwischen 2001 und 2003 stark ab, gleichzeitig stehen viele Studierende wegen der Einführung von Studiengebühren und der steigenden Lebenshaltungskosten unter starkem finanziellen Druck. Die vielen kleinen kostenneutralen Veränderungen, die die Bundesregierung zum Wintersemester 2007/2008 plant, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir beim BAföG endlich eine deutliche Verbesserung brauchen." Dobischat hofft darauf, dass sich diese Einsicht bei den BAföG-Beratungen in Bundestag und Bundesrat diesen Sommer doch noch durchsetzt.

    Die von der Bundesregierung geplante Nullrunde will Dobischat nicht hinnehmen: "Beim BAföG mit dem Hinweis auf die Haushaltskonsolidierung zu sparen, ist kurzsichtig und falsch. In jeder Sonntagsrede wird bessere Bildung, werden mehr kluge, innovative Köpfe als ein Schlüsselweg aus der Massenarbeitsrbeitslosigkeit und die zukünftige Wissensgesellschaft beschworen. Das Beste, was wir heute tun können, ist, in die Bildung im Allgemeinen und in die Hochschulbildung im Besonderen zu investieren. Das BAföG ist die beste Investition in die Zukunfts- und Innovationsfähigkeit unseres Landes, die man sich vorstellen kann."

    Aus Sicht des Deutschen Studentenwerks müssen die Bedarfssätze für die geförderten Studierenden um 10% sowie die Elternfreibeträge um 9% erhöht werden; letzteres würde den Kreis der BAföG-Berechtigten gerade aus Mittelschichtsfamilien erhöhen, die bisher mit ihrem Einkommen knapp über der BAföG-Bemessungsgrenze lagen. Der Beirat für Ausbildungsförderung der Bundesregierung kommt zum selben Schluss.

    Verbesserungen, Verschlechterungen: DSW-Übersicht über die 22. BAföG-Novelle:
    http://www.studentenwerke.de/pdf/Infoblatt%2016%202%202007.pdf

    Kontakt: Stefan Grob, Tel. 030-29 77 27 20, Mobil 0163 29 77 272, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).