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23.02.2007 11:08

Wie entwickeln sich Kinder, die zu früh geboren wurden? 12. Sozialpädiatrischer Nachmittag Universitätsklinikum Ulm

Petra Schultze Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Ulm

    Wir laden Sie herzlich ein zum 12. sozialpädiatrischen Nachmittag am Sozialpädiatrischen Zentrum der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin:

    am Donnerstag, 1. März 2007, von 16.00 bis 19.00 Uhr
    Hörsaal der Universitäts-Kinderklinik Michelsberg, Eythstr. 24, Ulm
    im Anschluss Einladung zur Besichtigung der neuen Räume des SPZ

    Die Veranstaltung richtet sich an Ärzte, Therapeuten, Frühförderstellen und Sonderpädagogen sowie Betroffene und Angehörige - es ist keine öffentliche Veranstaltung.

    Wie sich frühgeborene Kinder, die bei Ihrer Geburt weniger als 1500 Gramm wogen, weiter entwickeln, hat Herr Dr. Jochen Steinmacher vom Sozialpädiatrischen Zentrum erforscht. Mehr als 300 Kinder, die in den Jahren 1996 bis 1999 als Frühchen zur Welt kamen, haben er und sein Team 5 Jahre später noch einmal untersucht. Wie haben sich Intelligenz und motorische Fähigkeiten entwickelt? Wie verlief beispielsweise der Besuch des Kindergartens? Über Ergebnisse seiner Untersuchungen wird Dr. Steinmacher auf dem 12. Sozialpädiatrischen Nachmittag berichten.

    Ein weiteres Thema der Veranstaltung ist die Versorgungssituation von Kindern mit ADHS, der soge-nannten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. In Zusammenarbeit mit weiteren sozialpädiatri-schen Zentren in Baden-Württemberg wollen Herr Dr. Helmut Weyhreter und Herr Josef Braun den Verlauf der Erkrankung bei Kindern besser dokumentieren. Dazu gehören die Vorgeschichte, Diagnose und Behandlung, aber auch die weitere Entwicklung der Kinder. Ein Ziel ist festzustellen, wo genau die Grenzen zwischen einer einfachen Konzentrationsschwäche und ADHS liegen. Außerdem wollen die beiden Diplompsychologen langfristig herausfinden, wie sich Kinder mit ADHS weiter entwickeln und wovon ihre Entwicklung abhängt.

    Weitere Themen sind die videounterstützte Intervention im familientherapeutischen Beratungsprozess, vorgestellt von Herrn Bernhard Schellenberger, Familientherapeut und Diplomsozialpädagoge, und das aktivitäts- und klientenorientierte Testen und Behandeln in der Ergotherapie, vorgestellt von Petra Schlanstedt und Susanne Höhn.

    Das Sozialpädiatrische Zentrum Ulm bietet ein breites Behandlungsspektrum für Kinder und Jugendliche mit u.a. neuropädiatrischen Erkrankungen, Entwicklungsstörungen oder -verzögerungen, Verhaltens- und emotionalen Störungen. Zudem wird eine neuropädiatrisch-orthopädische Sprechstunde einmal monatlich angeboten. Die Sozialpädiatrie ist eine Querschnittswissenschaft in der Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrie), die sich mit Gesundheit und Entwicklung des Kindes befasst und dabei auch sein Umfeld einbezieht.

    Gerne vermitteln wir Ihnen Gespräche zu einzelnen Themen oder zum Sozialpädiatrischen Zentrum.

    Programm

    Aktuelles aus der Sozialpädiatrie:
    Langzeitprognose ehemaliger Früh-geborener < 1.500 g Geburtsgewicht
    Dr. Jochen Steinmacher, SPZ Ulm

    Erste Ergebnisse aus der ADHS-Versorgungsstudie
    Dr. Helmut Weyhreter/Josef Braun, SPZ Ulm

    Aktivitäts- und klientenorientiertes Testen und Behandeln in der Ergotherapie
    Petra Schlanstedt, Susanne Höhn, SPZ Ulm

    Videounterstützte Intervention im familientherapeutischen Beratungs-prozeß
    Bernhard Schellenberger, SPZ Ulm

    anschließend:
    Abend der "offenen Tür" im neuen
    Haus des SPZ.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Petra Schultze

    Universitätsklinikum Ulm
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Albert-Einstein-Allee 29
    89081 Ulm

    Tel: 0731 - 500 43025
    Fax: 0731 - 500 43026
    E-Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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