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26.05.1997 00:00

Historisches Kolloquium in Bayreuth

Ursula Küffner Pressestelle
Universität Bayreuth

    Medienmitteilung der Uni Bayreuth, Nr. 22/97, 26. Mai 1997

    13. Bayreuther Historisches Kolloquium am 30./31. Mai 1997 mit dem Thema:

    "BAYERNS 4. STAMM" - DIE INTEGRATION DER FLUECHTLINGE UND HEIMATVERTRIEBENEN

    Interdisziplinaeres ueber die Aufnahme und Eingliederung von mehr als 12 Millionen Fluechtlingen

    Bayreuth (UBT). Die Aufnahme und Eingliederung von mehr als 12 Millionen Fluechtlingen und Heimatvertriebenen war die groesste Herausforderung und Bewaehrung des sich neu formierenden deutschen Staatswesens nach dem Zusammenbruch im Jahre 1944. Allein in Bayern mussten mehr als 2 Millionen Menschen aufgenommen, versorgt, untergebracht und laengerfristig beruflich, sozial und gesellschaftlich integriert werden.

    "Die wissenschaftliche Dokumentation dieser Vorgaenge sowie das Nachzeichnen und Verstehen der dabei abgelaufenen Prozesse und Vorgaenge ist eine schwierige und erst in Teilen geloeste Aufgabe fuer Juristen, Soziologen, Politologen, Wirtschaftswissenschaftlern und Historikern", schreibt der Bayreuther Lehrstuhlinhaber fuer Bayerische Landesgeschichte, Professor Dr. Rudolf Endres, in einem Vorwort zu dem 13. Bayreuther Historischen Kolloquium, das sich am 30./31. Mai (jeweils ab 8.30 Uhr, im Raum 1.81 des Gebaeudes Rechts- und Wirtschaftswissenschaften) mit dem Titel "Bayerns 4. Stamm - Die Integration der Fluechtlinge und Heimatvertriebenen" genau mit dieser Problematik beschaeftigen wird. Die von Professor Endres genannten Disziplinen werden aus fachspezifischer Sicht berichten, wie die wirtschaftliche Integration zu einer "importierten Industrialisierung" und zu einem deutlich erkennbaren "Modernisierungsprozess" in der bayerischen Gesellschaft fuehrte. Mit zu dem Kolloquium gehoert ein oeffentlicher Vortrag des Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk, der am Freitag (30. Mai, 18.30 Uhr, Hoersaal H 26, Gebaeude Geisteswissenschaften II) ueber das Thema "Die Heimatvertriebenen und Aussiedler heute - Bruecke zwischen den Deutschen und ihren oestlichen Nachbarn" sprechen wird.

    Freitag, 30. Mai 1997

    8.30 Uhr Dr. Klaus Wolff Die Fluechtlingsverwaltung in der Nachkriegszeit

    Thomas Viewegh M.A. Die Plassenburg - ein Vorzeigelager

    10.30 Uhr: Dr. Mona Langen, Dr. Robert Simon Warum baut die Kirche Wohnungen?

    14.15 Uhr: Peter Zeitler M.A. "Politik von Fluechtlingen - fuer Fluechtlinge" - Leben und Wirken zweier oberfraenkischer Nachkriegspolitiker

    Bernhard Piegsa M.A. Auf der Gratwanderung zwischen "Verzicht-lertum" und "Revanchismus" - die Sudetendeutsche Ackermann-Gemeinde

    Samstag, 31. Mai 1997

    8.30 Uhr Prof. Dr. Johann Handl War die schnelle Integration der Vertriebenen ein Mythos?

    Prof. Dr. Michael von Engelhardt Bewaeltigung von Flucht und Vertreibung

    10.00 Uhr: Wolfgang Lorenz (A. Riedl GmbH) Riedl-Gruppe Bayreuth: Vom Neuanfang nach der Vertreibung zur europaeischen Spitze

    anschliessend Schlussdiskussion

    Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Rudolf Endres Tel. (09 21) 55-50 07 Fax (09 21) 55-84 50 07


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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