Das Institut für Kernphysik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat mit dem routinemäßigen Experimentierbetrieb der neuen, vierten Beschleunigerstufe des Mainzer Mikrotrons (MAMI) begonnen. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme Ende Dezember und wenigen Tagen Testbetrieb steht diese völlig neue und komplexe Anlage zur Beschleunigung von Elektronen bereits jetzt mit hoher Leistung rund um die Uhr für kernphysikalische Messungen zur Verfügung. In sechsjähriger Bauzeit wurde das Mainzer Mikrotron für rund 12,5 Millionen Euro mit einer vierten Stufe versehen und damit die Energie des Teilchenstrahls von 855 auf 1.500 Megaelektronenvolt (MeV) nahezu verdoppelt. Kernphysiker aus aller Welt können am Mainzer Mikrotron nun noch tiefer ins Innere der Materie blicken und neue Erkenntnisse über die Bausteine des Atomkerns, aber auch über Phänomene des Universums, z.B. die Zusammensetzung von Neutronensternen, gewinnen.
Dieser weltweit einmalige Beschleuniger "MAMI C" und die völlig neuen und spannenden Experimente der Kern- und Teilchenphysik, die seit acht Wochen an dieser Anlage laufen, stehen im Mittelpunkt des
Informationsbesuchs der rheinland-pfälzischen
Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, Doris Ahnen,
am Mittwoch, 7. März 2007, um 15 Uhr,
Institut für Kernphysik, Johann-Joachim-Becherweg 45, Foyer,
Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, führen der geschäftsführende Direktor des Instituts für Kernphysik, Univ.-Prof. Dr. Hans-Jürgen Arends, und der Betriebsleiter des Beschleunigers, Dr. Andreas Jankowiak, die Ministerin durch das Mainzer Mikrotron und erläutern das einmalige Konzept dieser weltweiten Referenzanlage.
Wir würden uns freuen, Sie bei diesem Informationsbesuch der rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerin als unseren Gast begrüßen zu dürfen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Petra Giegerich, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit,
Tel. 06131/39-20047, Fax 06131/39-24139, E-Mail: presse@verwaltung.uni-mainz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).