idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.02.2007 12:49

Jahr der Polarforschung in Berlin eröffnet

Thomas Gazlig Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Berlin, 28. Februar 2007 - Morgen startet das Internationale Polarjahr 2007/2008, mit dem Wissenschaftler aus über 60 Nationen auf die Bedeutung der Polarforschung aufmerksam machen wollen. "In den Polargebieten zeigt sich der Klimawandel besonders deutlich, die Veränderungen dort wirken sich auf alle Regionen der Erde aus", sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

    Dennoch sind die Polargebiete und ihre Ökosysteme immer noch weitgehend Neuland für die Wissenschaft. Forschung in diesen unwirtlichen Regionen ist auch heute ein Abenteuer, das hohen Planungsaufwand und Einsatz erfordert. Außerdem ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Staaten nicht immer reibungslos, insbesondere in der Frage der Rohstoffnutzung und des Umweltschutzes.

    Mit dem Internationalen Polarjahr 2007/08 wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 60 Ländern nun ihre Kräfte bündeln, um einen Durchbruch in der Polar- und Klimaforschung zu erreichen.
    In Deutschland koordiniert das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung die Aktivitäten zum Polarjahr. "Mit dem Eisbrecherschiff Polarstern verfügt dieses Helmholtz-Zentrum über eines der wenigen Forschungsschiffe, die für die Polarforschung optimal gerüstet sind und zieht damit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an", sagt Mlynek.

    Im Polarjahr sollen besonders die Schulen, aber auch eine breite Öffentlichkeit, verstärkt über Forschungskampagnen informiert werden, nicht nur, um auf die Bedeutung der Polarforschung hinzuweisen, sondern auch, um die junge Generation für das Abenteuer Forschung zu gewinnen. Dafür kooperiert die Helmholtz-Gemeinschaft auch mit dem Deutschlandfunk, der zum Start des Polarjahrs eine Woche lang täglich über Polarforschung berichtet. Auf der
    Eröff-nungsveranstaltung am 1. März in Berlin stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Forschungsprojekte vor. Mit einer Live-Schaltung melden sich Polarforscher aus der Arktis zu Wort, die dort überwintern.

    Hinweise für Redaktionen:
    Eröffnungsveranstaltung in Deutschland am 1. März ab 10 Uhr im
    Langenbeck-Virchow-Haus, Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin (Mitte)

    Pressekonferenz: 12 Uhr

    Anmeldung bei Dr. Martina Kunz-Pirrung, Tel. 0471 4831-1236,
    Martina.Kunz-Pirrung@awi.de

    Weitere Informationen im Internet: http://www.polarjahr.de

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de

    Kontakt
    Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
    Dr. Antonia Rötger
    Tel: 030 206329-38
    Email: antonia.roetger@helmholtz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).