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12.04.2000 00:00

SAP-nutzende Hochschul- und Wissenschaftsverwaltungen kamen zur ersten Tagung in Heidelberg zusammen

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung geplant - Wunschkatalog an die Adresse des Softwareherstellers SAP soll die Defizite der R/3-Software aus Hochschulsicht auflisten

    Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung - das haben sich die SAP-nutzenden Hochschulen bei einer Tagung in Heidelberg auf die Fahnen geschrieben. Probleme, die bei der Umsetzung der R/3-Software auftreten, wollen sie künftig in geschlossenen Internet-Newsgroups intensiv diskutieren. Zudem soll ein Wunschkatalog an die Adresse des Softwareherstellers SAP erstellt werden, der die Defizite der R/3-Software aus Hochschulsicht auflistet. Mit diesen Ergebnissen endete jetzt die erste deutschsprachige Konferenz der SAP-nutzenden Hochschul- und Wissenschaftsverwaltungen, die in den Räumen der SAP- AG in Walldorf und der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg stattfand.

    Das zweitägige Treffen machte deutlich, dass die Reform-Universitäten auf ihrem Weg zu einem neuen Rechnungs-wesen oft vor ganz ähnlichen Schwierigkeiten stehen. "Die gemeinsame Plattform SAP hat den Vorteil, dass wir auch viele Probleme gemeinsam haben", konstatierte Uwe Haneke vom Referat Organisation & Controlling der Universität Würzburg.

    Ein Beispiel hierfür ist die kamerale Berichtspflicht. Weil Ministerien und andere Geldgeber vielfach weiterhin eine kamerale Berichterstattung verlangen, lässt sich das alte System nicht einfach über Bord werfen. "Aus dieser Ehe von Kameralistik und kaufmännischer Buchführung ist ein Großteil der Schwierigkeiten erwachsen, mit denen wir zum Teil heute noch kämpfen", berichtete etwa Marion Geib, Vertreterin der Universität des Saarlandes.

    Das öffentliche Forum am zweiten Tag der Konferenz stieß auf unerwartet hohes Interesse - anstelle der erwarteten rund 40 Teilnehmer registrierten die Veranstalter über 100 Hochschulvertreter. Neben Heidelberg präsentierten die Universität Oldenburg, TU Clausthal, Universität des Saarlandes, Universität Würzburg, TU und FH Darmstadt sowie die Fachhochschule Osnabrück ihre SAP-Erfahrungen.

    Prorektor Prof. Dr. Heinz Horner: Neue Software wichtige Grundlage für Heidelberger Reformprojekt

    Für die Universität Heidelberg stellte Prorektor Prof. Dr. Heinz Horner die SAP-Einführung in den Gesamtzusammenhang des Reformprojektes "Impulse". Die neue SAP-Software habe eine wichtige Grundlage geschaffen, um nun das eigentliche Ziel dieses Projektes, die dezentrale Ressourcenverantwortung an der Universität, zu erreichen.

    Die deutschsprachige SAP-Nutzergruppe für Hochschu-len, die sich in Heidelberg jetzt erstmals zu einer Tagung und Mitgliederversammlung traf, hatte sich auf Einladung der Universität Würzburg im November 1999 in Leipzig konstituiert. Über 40 Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz riefen damit ein Gesprächs- und Informationsforum ins Leben, das seine Interessen sowohl gegenüber SAP als auch gegenüber anderen Einrichtungen vertreten will.

    Die deutschsprachige Nutzergruppe ist ein Ableger der internationalen Nutzergruppe der HERUG (Higher Education and Research User Group). Zum Vorsitzenden wurde Dr. Günther Schuller, Leiter des Referats Informationsmanagement der Universität Würzburg, ernannt, zum stellvertretenden Vorsitzenden Wolf-Eckhard Wormser, Wirtschafts- und Finanzdezernent der Universität Heidelberg. Mitglied werden können ausschließlich Hochschulen und Forschungseinrichtungen, an denen die Entscheidung für den Einsatz von SAP in der Verwaltung getroffen ist. Nähere Informationen sind auf der Internetseite der deutschen SAP-Nutzergruppe für Hochschulen abrufbar (http://www.zv.uni-wuerzburg.de/herug).

    Christian Deutsch

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.zv.uni-wuerzburg.de/herug


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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