idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.04.2000 14:03

Sofortprogramm zum Ausbau des Studienangebots in der Wirtschaftsinformatik

Holger Gust M. A. Presse und Kommunikation
Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft

    Sofortprogramm zum Ausbau des Studienangebots in der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für Technik Karlsruhe (FH)
    Neue Bachelor- und Masterstudiengänge werden zum Wintersemester 2000/2001 eingeführt

    Die Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik bietet zum Wintersemester 2000/2001 zwei neue Studiengänge in der Wirtschaftsinformatik an: einen Bachelor- und einen Masterstudiengang. Die Hochschule reagiert damit auf die starke Nachfrage nach praxisgerecht ausgebildeten Wirtschaftsinformatikern. "Täglich erreichen uns Stellenangebote für Informatiker und Wirtschaftsinformatiker", so Rektor Prof. Dr. Werner Fischer, "aber nicht nur auf der "Abnehmerseite" ist das Interesse groß: Im vorangegangen Wintersemester lagen für rund 40 Studienplätze im Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik 453 Bewerbungen vor, für das folgende Sommersemester waren es 266 Bewerbungen für 36 Plätze - und seit Jahren steigt dieses Interesse kontinuierlich."

    Mit den neuen Studienangeboten im Fachbereich Wirtschaftsinformatik kann dort die Ausbildungskapazität pro Semester um 20 Plätze erhöht werden - "quasi als Sofortprogramm", wie der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Ralph Werner betont, "denn die ersten Absolventen des Masterstudiengangs dürften dem Markt bereits nach drei Semestern, also nach 1œ Jahren zur Verfügung stehen." Die Einrichtung der Studienangebote erfolgt für "den Steuerzahler" kostenneutral, eine Professorenstelle wurde dazu hochschulintern umgewidmet. "Es ist zunächst vor allem freiwillige Mehrarbeit aller Professorinnen und Professoren des Fachbereichs, die damit deutlich zeigen, wie verantwortungsvoll sie auf die augenblickliche Arbeitsmarktsituation für Informatiker und die daraus resultierende bildungspolitische Diskussion um die Einführung einer 'Green Card' reagieren", so Prof. Dr. Werner Fischer. "Um diese Angebote aber auf Dauer zu erhalten", so der Rektor weiter, "und den dringend benötigten Ausbau der Ausbildungskapazität in der Informatik und Wirtschaftsinformatik vornehmen zu können, sind wir auf die Unterstützung vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg angewiesen."

    Der neue Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik führt zum Abschluss "Bachelor of Computer Science". Der Absolvent erreicht also nach drei Jahren einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. Bewerben können sich alle Interessenten, die über die Fachhochschulreife oder das Abitur verfügen. Neben den fachlichen Schwerpunkten in Betriebswirtschaft und EDV wird im Studiengang besonderer Wert auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie soziale und methodische Kompetenz gelegt.

    Für die Zulassung im neuen Masterstudiengang "Wirtschaftsinformatik - Finanzmärkte und Finanztransaktionen" ist ein überdurchschnittlicher Abschluss als Diplom-Informatiker, Diplom-Wirtschaftsinformatiker oder Bachelor of Computer Science Voraussetzung. "Nach entsprechender Prüfung können wir unter Umständen auch Bewerber mit einem hervorragenden Abschluss in einer informatiknahen Studiendisziplin berücksichtigen", bestätigt Prof. Dr. Ralph Werner bei der Präsentation der neuen Studienangebote. "Wir wollen damit besonders informatikinteressierten Absolventen aus anderen Disziplinen einen Weg öffnen, sich über den Masterstudiengang entsprechend beruflich weiterzuqualifizieren."

    Der Studiengang führt nach drei Semestern zum Abschluss "Master of Computer Science", der grundsätzlich zur Promotion berechtigt. Das dritte Semester ist ein Projektsemester, in dem auch die Abschlussarbeit, die "Master Thesis", angefertigt wird. Wie beim Bachelorstudiengang wird großes Gewicht auf die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen gelegt, im Masterstudiengang jedoch mit einem größeren Anteil in der Fremdsprachenausbildung. Für deutschsprachige Studierende ist sie ein fester Bestandteil des Curriculums, für ausländische Studierende die deutsche Sprachausbildung. "Die deutschsprachigen Studierenden möchten wir so auf den internationalen Arbeits- und Bildungsmarkt vorbereiten", so Rektor Prof. Dr. Werner Fischer, "umgekehrt begreifen wir den Masterstudiengang auch als besonders lukratives Angebot für ausländische Bewerber, da er parallel zur fachlichen Weiterqualifikation durch seine Sprachausbildung diesbezügliche Barrieren abbaut, so dass nach 1œ Jahren qualifizierte Wirtschaftsinformatiker auch dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden."

    Der Masterstudiengang beinhaltet eine Spezialisierung der Wirtschaftsinformatik in Richtung Finanzmärkte und Finanztransaktionen. "Wir bieten das unter besonderer Berücksichtigung des Arbeitsmarktes der TechnologieRegion Karlsruhe an", erläutert Prof. Dr. Ralph Werner, "denn hier verfügen wir über zahlreiche Unternehmen, die sich auf Banken- und Versicherungs-Softwaresysteme spezialisiert haben."

    Bewerbungsschluss für das Wintersemester 2000/2001 ist der 15. Juli 2000. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen sind vom Studentensekretariat der Fachhochschule Karlsruhe - Hochschule für Technik, Moltkestr. 30, 76133 Karlsruhe, Tel. (0721) 925-1070, Fax (0721) 925-2000, E-Mail: studieninfo@fh-karlsruhe.de, erhältlich oder unter der gleichen Anschrift beim Fachbereich Wirtschaftsinformatik, Tel. (0721) 925-2966, Fax (0721) 925-2965, E-Mail: fbwi@fh-karlsruhe.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).