Es tut sich eine Menge im Weiterbildungszentrum der Ruhr-Universität: Pünktlich zum zwanzigsten Jubiläum des WBZ im September 1999 haben die Mitarbeiter Pläne für eine Neuorientierung vorgelegt, um den Weiterbildungsbereich fit zu machen für den Weg in die Wissensgesellschaft. Noch mehr als bisher soll sich die Universität für das lebenslange Lernen öffnen und so einen Beitrag zur Chancengleichheit in einer globalisierten Informationsgesellschaft leisten.
Bochum, 13.04.2000
Nr. 97
Weiterbildung - "drittes Standbein" der RUB
Zukunftsorientierte Neuordnung des WBZ zum 20. Jubiläum
Maßgeschneiderte Angebote, flexible Planung
Es tut sich eine Menge im Weiterbildungszentrum der Ruhr-Universität: Pünktlich zum zwanzigsten Jubiläum des WBZ im September 1999 haben die Mitarbeiter Pläne für eine Neuorientierung vorgelegt, um den Weiterbildungsbereich fit zu machen für den Weg in die Wissensgesellschaft. Noch mehr als bisher soll sich die Universität für das lebenslange Lernen öffnen und so einen Beitrag zur Chancengleichheit in einer globalisierten Informationsgesellschaft leisten. Das neue Konzept ist flexibler, spricht eine erweiterte Zielgruppe an und soll Entwicklungen in Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft integrieren. Außerdem steht es RUB-Mitarbeitern beratend zur Seite - kurz: Das WBZ wird zum Kompetenzzentrum Weiterbildung.
Neue, flexible Struktur, breites Fächerspektrum
Den Ausschlag für die Überlegungen zu einer Neustrukturierung des bewährten WBZ-Angebots gab Ministerin Gabriele Behler bei der Jubiläumsfeier: In der Gesellschaft von morgen, die sich durch die Beschleunigung der wissenschaftlich-technischen Entwicklung, die Bildung einer Informationsgesellschaft und Globalisierungstendenzen auszeichnet, könne nur bestehen, wer sein Leben lang auf dem neusten Stand des schnell veraltenden Wissens bleibt. Daher seien die Hochschulen aufgefordert, durch flexible und offene Weiterbildungsangebote möglichst viele auf diese Gesellschaft vorzubereiten. Hier setzt die Neukonzipierung des WBZ an: Die neuen Angebote sollen noch besser als bisher das breite Fächerspektrum, das die RUB als einzige Volluniversität in der Region bietet, ausschöpfen. Die Struktur des Angebots ist ausgerichtet an den relevanten gesellschaftlichen Dimensionen: Bildung, Umwelt, Technik, Arbeit, Wirtschaft, Politik/Soziales und Neue Medien. Mit Themenschwerpunkten in diesen Bereichen wenden sich die Veranstaltungen zwar an definierte Adressatenkreise, jedoch ist auch eine interdisziplinäre Bearbeitung von thematischen Schnittstellen und Wechselbeziehungen geplant. Außerdem gibt es Querschnittsthemen, z. B. Schlüsselqualifikationen, die in mehreren Tätigkeitsfeldern gleichzeitig entstehen. Eine frühzeitige Bedarfsanalyse hält das Programm stets jung, und durch die Weiterbildung von ehemaligen Studierenden, die in der Region leben, entsteht ein Rückkopplungseffekt, der das Angebot mit dem aktuellen Bedarf abgleicht.
Angebote bündeln und professionell vermarkten
Außerdem steht nach Anregung des Rektors die Weiterentwicklung des WBZ zum "Kompetenzzentrum Weiterbildung" an: Neben dem Ausbau des Weiterbildungsangebots will das WBZ demnächst auch die inneruniversitäre Diskussion fördern und mitgestalten. So sollen die Mitarbeiter der RUB eine Anlaufstelle für alle Fragen der Weiterbildung haben, und das WBZ kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit: Es erarbeitet eine Zusammenstellung aller Angebote an der Uni und veröffentlicht diese dann sowohl als Broschüre als auch im Internet. Um alle Angebote der RUB zu sammeln, hat der Prorektor für Lehre zu einem "Forum Weiterbildung" in Form eines runden Tisches im Mai eingeladen und das WBZ beauftragt. diesen zu organisieren und zu moderieren.
Altbewärtes bleibt
Neben allen Erneuerungen bleibt natürlich auch Bewährtes erhalten: Die Weiterbildung von Lehrenden der Universität in Hochschuldidaktik, die sich großer Beliebtheit erfreut, wird es z. B. weiterhin geben. Auch das Beratungsangebot, zu dem sich Einzelpersonen wie auch ganze Lehrstühle anmelden und nach Maß beraten lassen können, wird fortgeführt.
Weitere Informationen
Klaus Hellermann, Christa Zinn, WBZ der Ruhr-Universität, LOTA 44780 Bochum, Tel. 0234/32-26466 oder -26735, Fax: 0234/32-14-255
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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