MiniMed-Studium bietet Gesundheitsbildung für jedermann ab 6. März / Erstes derartiges Projekt in Deutschland
Medizin für Laien verständlich erklärt: Das ist das Ziel der Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), der ersten Patientenuniversität in Deutschland. Das MiniMed-Studium, der zweite Baustein im Konzept der Patientenuniversität, startet am Dienstag, 6. März 2007, mit dem Thema "Kreislauf - Aktuelle Probleme bei der Diagnostik und Therapie des hohen Blutdrucks". Bei insgesamt zehn Terminen geht es dann im Wochenrhythmus zum Beispiel um die Themen Herz, Lunge, Nieren, Darm, den Bewegungsapparat, aber auch um Wechselwirkungen zwischen körperlichen und seelischen Erkrankungen.
Wir laden die Vertreter der Medien ein, an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen am
· Dienstag, 6. März 2007
· um 18 Uhr
· im Hörsaal F, Gebäude J1, Ebene 01, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Der Präsident der MHH, Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann wird die Bürgerinnen und Bürger begrüßen, danach werden Professorin Dr. Marie-Luise Dierks und Professor Dr. Friedrich W ilhelm Schwartz, die Initiatoren der Patientenuniversität, sprechen.
Warum gibt es die Patientenuniversität? Die zunehmende Alterung der Gesellschaft und die Zunahme chronischer Erkrankungen führen dazu, dass immer mehr Menschen lernen müssen, mit ihrer Krankheit und zahlreichen damit verbundenen Herausforderungen umzugehen. "Eine angemessene Gesundheitsbildung, Beratung und Schulung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Patientinnen und Patienten unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Gegebenheiten ist deshalb zwingend erforderlich", betonen Professor Dr. Marie-Luise Dierks und Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm Schwartz, die Leiter der Patientenuniversität. Professoren der MHH werden bei den einzelnen Veranstaltungen zunächst in einem 45-minütigem Fachvortrag ihre Themen erläutern. Danach können die Teilnehmer in kleineren Gruppen unter Anleitung erfahrener Tutoren Fragen stellen, an Modellen die Funktionsweise von Organen praktisch erfahren und ihr Wissen vertiefen.
Mehr als 400 Personen haben sich für die Patientenuniversität registrieren lassen. Alle Bewerber konnten für diese Reihe leider nicht aufgenommen werden, der Platz und die Betreuungsmöglichkeiten reichen nur für maximal 280 Teilnehmer aus. Deshalb galt das Motto "Wer sich zuerst meldet, wird zugelassen". Die neuen Studierenden kommen aus allen Altersschichten und den unterschiedlichsten Berufsgruppen. Das Angebot ist kostenlos. Am Ende winkt das Zertifikat "Teilnehmer der Patientenuniversität". Alle Interessenten, die jetzt nicht zugelassen werden konnten, sind bereits für die nächsten Kurse vorgemerkt.
Themen und Referenten der Patientenuniversität
6. März 2007
Thema: Der Kreislauf - Aktuelle Probleme bei der Diagnostik und Therapie des hohen Blutdrucks
Dozent: Professor Dr. Helmut Haller, Abteilung Nephrologie
13. März 2007
Thema: Mein Herz ist krank - Bypass und Klappenchirurgie
Dozent: Professor Dr. Axel Haverich, Abteilung Thorax, Herz- und Gefäßchirurgie
20. März 2007
Thema: Medikamente - Charakteristika, Wirkungen und Nebenwirkungen
Dozent: Professor Dr. Dirk Stichtenoth, Abteilung Klinische Pharmakologie
3. April 2007
Thema: Der Bewegungsapparat
Dozent: Professor Dr. Christoph Gutenbrunner, Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation, Balneologie und Medizinische Klimatologie
10. April 2007
Thema: Die Lunge - wie entstehen Atemprobleme?
Dozent Professor Dr. Tobias Welte, Abteilung Pneumologie
17. April 2007
Thema: Die Niere ist ein stilles Organ
Dozent: Professor Dr. Helmut Haller, Abteilung Nephrologie
24. April 2007
Thema: Der Darm
Dozent: Professor Dr. Stefan Kubicka, Abteilung Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie
8. Mai 2007
Thema: Wechselwirkungen zwischen körperlichen und seelischen Schmerzen
Dozent: Professor Dr. Harald Gündel, Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie
15. Mai 2007
Thema: Diagnostische Verfahren in der hausärztlichen Praxis Dozent : Professorin Dr. Eva Hummers-Pradier, Abteilung Allgemeinmedizin
22. Mai 2007
Thema: Das Gehirn und das Nervensystem
Dozent: Professor Dr. Martin Lorenz, Abteilung, Abteilung Neurochirurgie
Weitere Informationen gibt Ihnen gern Dipl.-Päd. Gabriele Seidel unter Telefon (0511) 532-8425.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).