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06.03.2007 06:00

Das NDR Fernsehen zeigt fünfteilige Doku über die Greifswalder Kinderklinik

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Leoni (33 Wochen) ist jüngste Filmheldin des Nordens

    Die Kinderklinik der Universität Greifswald birgt viele bewegende Geschichten um kleinste, kleine und schon größere Patienten. So auch die Frühchenstation. 300 Kinder kommen pro Jahr auf der "Neonatologie" von Prof. Christoph Fusch zur Welt. Leonie wird sieben Wochen zu früh geboren und wiegt 1800 Gramm. Wenn alles gut geht, kann sie in zwei Monaten nach Hause. Für das Team von Prof. Fusch ist es ein unkomplizierter Fall, aber nicht alle Schicksale nehmen einen so glücklichen Verlauf.

    "Die Frühchen - Der mühsame Start ins Leben" ist die erste Folge der fünfteiligen Reportageserie über die Kinderklinik Greifswald am Dienstag, dem 13. März, um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen. Sie zeigt den Alltag auf der Frühchen-Station. Wenn Eltern Tag und Nacht bei ihren Kindern wachen, die im Glaskasten liegen, voll mit Schläuchen. Frauen, die wegen Schwangerschaftskomplikationen schon lange Zeit vor der Geburt in die Klinik kommen?

    Die NDR Autoren Rebekka Bahr und Matthias Vogler sind über mehrere Wochen mit ihrem Kamerateam in den verschiedenen Abteilungen des Medizinischen Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin in Greifswald hautnah dabei gewesen (Quelle: NDR Fernsehen).

    Weitere vier Folgen der 30-minütigen NDR Reportagen werden jeweils dienstags um 18.15 Uhr im NDR Fernsehen gezeigt. Die Sendezeiten im Überblick:

    13. März 2007 | "Die Frühchen - Der mühsame Start ins Leben"
    20. März 2007 | "Rettung im OP - Komplizierte Eingriffe bei den Kleinsten"
    27. März 2007 | "Krebskranke Kinder - Die Hoffnung auf ein Überleben"
    03. April 2007 | "Atem zum Leben - Wenn der kleine Körper streikt"
    10. April 2007 | "Gewitter im Kopf - Am Ende wir alles gut"

    Fotos in Druckqualität finden Sie unter http://www.ard-foto.de. Für die Erstanmeldung ist das Passwort erhältlich über die NDR Fotoredaktion (Tel.: 040/4156-2306).

    Kinderklinik Greifswald - eine NDR Reportageserie von Rebekka Bahr und Matthias Vogler
    Quelle: NDR Fernsehen

    1. Die Frühchen - Der mühsame Start ins Leben
    Leoni wird sieben Wochen zu früh geboren und mit ihren 1800 Gramm kommt sie deshalb auf die Frühchenstation der Greifswalder Kinderklinik. Wenn alles gut geht, kann sie in zwei Monaten nach Hause. Leoni ist für Professor Christoph Fusch und sein Team ein unkomplizierter Fall, über den sie sich freuen können. Ganz anders ist es bei Samira gelaufen! Sie kommt gute drei Monate zu früh und wiegt gerade mal 720 Gramm. Eine Handvoll Leben. Ihr Gehirn und die Lunge haben sich gut entwickelt, aber der Darm arbeitet nicht. Sechs Mal musste sie deshalb schon operiert werden. Aber ihre Mutter ist voller Hoffnung, die Kleine irgendwann mit nach Hause nehmen zu können. Vielleicht wird das aber noch ein ganzes Jahr dauern!

    2. Rettung im OP - Komplizierte Eingriffe bei den Kleinsten
    Schon beim Ultraschall während der Schwangerschaft war es nicht zu übersehen. Die kleine Fiona hat einen großen Tumor im Hals. Nach der Geburt müssen die Greifswalder Kinderchirurgen deshalb schnell handeln. Die Zyste drückt auf die Luftröhre. Aber auch nach der OP ist leider nicht alles wieder gut. Fiona röchelt und ringt nach Luft? Auch bei der kleinen Jette ist schon im Mutterleib eine Fehlbildung festgestellt worden. Sie ist mit einem zusätzlichen Lungenlappen auf die Welt gekommen. Nach der Geburt scheint alles halb so schlimm. Trotzdem raten die Kinderchirurgen zur Operation. Die Eltern sind verunsichert. Am Ende entscheiden sie sich für die Lungen-OP bei dem erfahrenen Chef der Greifswalder Kinderchirurgie, Professor Otto-Andreas Festge.

    3. Krebskranke Kinder - Die Hoffnung auf ein Überleben
    Marvin ist fünf Jahre alt und Alexander gerade zwei. Die beiden Jungen haben Krebs. Der größere einen Hirntumor, der kleinere einen Tumor im Nervengewebe, entlang der Wirbelsäule. Trotz Operation und Chemotherapie ist die Lage sehr ernst. Prof. James Beck, der Chef der Kinderonkologie in Greifswald, greift deshalb zu einem letzten Mittel. Marvin und Alex bekommen eine so hoch dosierte Chemotherapie, dass dabei ihr Knochenmark zerstört wird. Nur durch eine anschließende Stammzelltransplantation können sie diese Extrem-Therapie überleben. Für die beiden beginnt eine Reise durch die Wüste, isoliert in einem sterilen Raum, begleitet vom Vater und der Oma? Eine Reise, deren Ausgang ungewiss ist?

    4. Atem zum Leben - Wenn der kleine Körper streikt
    Alex ist durch eine Erbkrankheit gezeichnet fürs Leben. Muskelschwund. Die Diagnose kam, als er vier Monate alt war. Jetzt ist er acht Monate alt und kann sich kaum noch rühren. Weil er künstlich beatmet werden muss, liegt er auf der Intensivstation der Kinderklinik. Seine Eltern ziehen nun deshalb extra nach Greifswald, um ihrem Sohn näher zu sein. Auch Daniela leidet an einer Erbkrankheit. Mittlerweile ist sie 27 Jahre alt und nur 39 Kilo schwer. Ihre Krankheit hat einen Namen, der sich schlecht aussprechen lässt: Mukoviszidose. Das bedeutet "zäher Schleim". Ihr Zustand verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Ihre einzige Hoffnung: irgendwann mal eine neue Lunge. Aber der Weg zur Transplantation ist weit, sehr weit. Sie müsste dazu mindestens 6 Kilo zunehmen, mit ihren 39 Kilo fast nicht zu schaffen. Aber Daniela kämpft um jedes Gramm ?

    5. Gewitter im Kopf - Am Ende wird alles gut
    Nur eine Hirn-OP kann der kleinen Lena jetzt noch helfen! Seit ihrer Geburt leidet die Achtjährige an epileptischen Anfällen. Ein Gewitter im Kopf, fünf Mal am Tag! Mitten im Spiel wird ihr Blick plötzlich starr, sie sackt in sich zusammen und beginnt merkwürdig zu juchzen. Schuld ist ein gutartiger Tumor im vorderen Stirnlappen. Seit vielen Jahren kommt sie deshalb immer wieder in die Kinderklinik Greifswald. Aber werden die Ärzte ihr wirklich helfen können? Anne ist ebenso eine der jungen Patientinnen in der Kindernervenklinik. Ein Gendefekt ist die Ursache dafür, dass ihre Körperzellen aus dem Takt kommen. Immer wieder tauchen gutartige Tumore auf. Vor allem im Herzen und in der Nebenniere. Dann spielt der Hormonhaushalt verrückt. Zwischendurch hat sie deshalb mal fast 100 Kilo gewogen. Nun ist sie 18 Jahre alt und hochschwanger. Aber, kann sie überhaupt ein gesundes Kind zur Welt bringen? Und, bei ihrem schwachen Herzen, übersteht sie da einen Kaiserschnitt mit Vollnarkose?

    Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
    Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie
    Direktor: Prof. Dr. Otto-Andreas Festge
    Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-70 25
    F +49 3834 86-70 38
    E oa.festge@kinderchirurgie.uni-greifswald.de

    Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
    Direktor: Prof. Dr. Christoph Fusch
    Soldmannstraße 15, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-63 01
    F +49 3834 86-64 10
    E fusch@uni-greifswald.de

    http://www.klinikum.uni-greifswald.de


    Bilder

    Eine Handvoll Leben - Leonie kam im Januar sieben Wochen zu früh auf die Welt.
    Eine Handvoll Leben - Leonie kam im Januar sieben Wochen zu früh auf die Welt.
    Foto: NDR
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Eine Handvoll Leben - Leonie kam im Januar sieben Wochen zu früh auf die Welt.


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