Im Rahmen des FIA-LAS-Projekts wurde unter anderem ein diodengepumpter Nd:YAG-Laser mit 315 nm Emissionswellenlänge als Ersatz für N2-Laser in medizinischer Analytik entwickelt. Die öffentliche Abschlusspräsentation des Projekts findet im Rahmen des Workshops "Laser Spectroscopy and Optical Sensing" in Potsdam am 26.und 27. März statt.
Immunoassays spielen eine wichtige Rolle in der medizinischen Analytik, weil sie Krankheiten auf molekularer Ebene aufspüren und so die Möglichkeit einer frühzeitigen und schnellen Diagnose bieten. Durch den Einsatz optimierter Festkörperlaser ist eine weitere Steigerung der Sensitivität bis in den femtomolaren Konzentrationsbereich zu erreichen. Diesem Ziel haben sich die beiden Forschungsinstitute Laser-Laboratorium Göttingen e.V. (LLG) und die Physikalische Chemie der Universität Potsdam gemeinsam mit sechs Industriepartnern (Brahms AG, Cezanne S.A.S., CryLas GmbH, LLG GmbH, Optimare GmbH, UP Transfer GmbH) verschrieben. Das Verbundprojekt FIA-LAS wurde im Rahmen des BMWi-Förderprogramms InnoNet drei Jahre gefördert.
In diesem Projekt entwickelte das Laser-Laboratorium Göttingen e.V. einen neuartigen DPSS-Laser, der Licht der ungewöhnlichen Wellenlänge von 315 nm emittiert. Diese Wellenlänge wird vom Immunoassay stärker absorbiert als die bisher verwendete Anregungswellenlänge von 337 nm des Stickstofflasers, so dass eine Sensitivitätssteigerung möglich wird. Die Vermarktung des neuen Lasers, auch für andere Applikationen, soll durch die im Verbund vertretenen Industriepartner erfolgen. Informationen zum Laser erteilt die LLG GmbH http://www.llg-gmbh.de.
Um den neuen Laser und weitere Optimierungserfolge der breiten Öffentlichkeit vorzustellen, laden LLG und der Verbundkoordinator - die Physikalische Chemie der Universität Potsdam - zur öffentlichen Abschlusspräsentation "Laser-Based Fluoroimmuno Analysis" am 26.März nach Potsdam ein.
Die Abschlusspräsentation ist Teil eines zweitägigen Workshops "Laser Spectroscopy and Optical Sensing" (26./27.März). Der Workshop beschäftigt sich mit der Forschung zu maßgeschneiderten Anwendungen für Astronomie, Chemie, Lebens-, Umwelt und Materialwissenschaften, ihren Ergebnissen und Perspektiven.
Wir bitten Sie, sich bis zum 9.März anzumelden.
Kontakt:
Universität Potsdam
Institut für Chemie
Professur für Physikalische Chemie
Prof. Dr. H.-G. Löhmannsröben
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam-Golm
Tel.: 0331 / 977 5222
Fax: 0331 / 977 5058
e-Mail: loeh@chem.uni-potsdam.de
Für Organisationsfragen:
Frau Brunhilde Schulz
UP Transfer GmbH
Tel.: 0331 / 977 1117
Fax: 0331 / 977 1143
e-Mail: brunhilde.schulz@up-transfer.de
http://www.chem.uni-potsdam.de/pc/pdf/march_workshop.pdf - Workshop-Programm
http://www.chem.uni-potsdam.de/pc/pdf/march_workshop_registration.pdf - Faxanmeldung
DPSS-Laser mit 315 nm Emmissionswellenlänge
Quelle: Laser Laboratorium Göttingen e.V.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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