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07.03.2007 14:44

Wie bewegt man synthetische, molekulare Maschinen? - Oldenburger Wissenschaftlerin lädt internationale Spitzenforscher ein

Gerhard Harms Pressestelle
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

    Oldenburg/Berlin. Berühmte Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich auf Einladung von Prof. Dr. Al-Shamery, Chemikerin an der Universität Oldenburg, in Berlin, um Fragen zu klären, wie man z.B. mit Licht oder Elektronen synthetische molekulare Maschinen nach natürlichen Vorbildern schaltet, wie man Strukturen von tausendstel Haaresbreite (Nanostrukturen) schreibt oder wie man auf kleinsten Zeitskalen von billiardstel Sekunden den Weg vom Molekül zu einem Produkt in Echtzeit verfolgt.

    Die sehr grundlegenden Fragen sind in einer Vielzahl von Anwendungen bedeutsam wie z.B. für die Entwicklung neuartiger Zukunftstechnologien im IT-Bereich. Die internationale Tagung DIETXI ("dynamics induced by electronic transitions XI") wird in Zusammenarbeit mit Professor Freund, einer der beiden deutschen Wissenschaftsräte im neu gegründeten European Research Council und Max-Planck-Direktor am Fritz-Haber Institut durchgeführt, das weltweit als das beste Oberflächenforschungsinstitut gilt.

    Die Tagung findet alle zweieinhalb Jahre statt und ist nach 1984 erstmals wieder in Deutschland. Welchen Stellenwert die auf der Konferenz präsentierte Forschung im asiatischen Raum aufweist, zeigt die hohe Beteiligung japanischer Teilnehmer, die einen Anteil von rund 20% ausmachen. "Ganz besonders erfreulich ist", so Al-Shamery, "dass das Center of Interface Science (CIS), ein gemeinsames, wissenschaftliches Zentrum der Universitäten Oldenburg, Osnabrück und Bremen, prominent mit hervorragenden Beiträgen auf der Tagung vertreten ist." Die Tagung findet statt am 11.-15. März 2007 im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft, einem Gebäude, das 1929 gegründet wurde und berühmte Wissenschaftler der sogenannten "Dahlemer Kolonie" wie z.B. die Nobel-Preisträger Albert Einstein und Max Planck und Nichtnaturwissenschaftler wie Ricarda Huch während ihrer Berliner Forschungsjahre beherbergte.

    Kontakt: Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Institut für Reine und Angewandte Chemie und Center of Interface Science, Postfach, Tel.: 0441/798 3853, E-Mail: Katharina.al.shamery@uni-oldenburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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