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17.04.2000 16:53

Hochqualifizierter IT-Nachwuchs mit dem ICS-Studienmodell

Thomas Schauer Geschäftsstelle
International Co-operative Studies e.V.

    Unternehmen und FH gehen neue Wege für mehr Ingenieurnachwuchs. Kurzstudiengang mit international anerkanntem Abschluss

    Ein neu konzipierter, kompakter und praxisorientierter Studiengang zum "Bachelor of Science in Telecommunication" startete an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule in Nürnberg. Die Studenten erhalten dabei Förderverträge und Stipendien von den bisherigen "Bachelor-Partnerunternehmen" Lucent Technologies Network Systems GmbH, Ericsson Eurolab Deutschland GmbH, SoHard GmbH und BinTec Communications AG. Ziel der Maßnahme ist es, schnell für mehr Ingenieurnachwuchs in der Telekommunikationsbranche zu sorgen und damit die Wettbewerbsfähigkeit des Entwicklungs- und Fertigungsstandortes Deutschland zu sichern.

    Der Informations- und Kommunikationstechnikbranche mangelt es zusehends an qualifizierten Ingenieuren ­- ein Trend, der sich durch die sinkende Zahl von Studienanfängern in den entsprechenden ingenieurwissenschaftlichen Fächern noch verstärken wird. Die Unternehmen Lucent Technologies Network Systems GmbH und Ericsson Eurolab Deutschland GmbH, beide ansässig in Nürnberg (Bachelor-Partnerunternehmen der "ersten Stunde"), haben deshalb einen eigenen Ansatz zur Lösung des Problems entwickelt. Auf ihre Anregung hin und mit Unterstützung durch den Branchenverband "Nürnberger Initiative für die Kommunikationswirtschaft (NIK)" wurde der Förderverein "International Co-Operative Studies e.V." (ICS) gegründet, der den Studiengang "Bachelor of Science in Telecommunication" fördert und organisatorisch betreut.

    Mit kurzer Studiendauer zum international anerkannten Abschluss:
    Die Besonderheiten des Angebotes liegen in der kurzen Studiendauer (Abschluss nach zweieinhalb Jahren möglich), der engen Verzahnung von Theorie und Praxis, einem international anerkannten Abschluss und nicht zuletzt in der Tatsache, dass die Studenten während des gesamten Studiums gleichzeitig Praktikanten der beteiligten Unternehmen mit fester Vergütung sind. Von den Partnerunternehmen bieten derzeit Lucent zehn, Ericsson fünf, SoHard zwei und BinTec zwei Stipendien an. Ziel des ICS ist es, junge Menschen für ein Studium im Bereich der Informationstechnologie zu interessieren und weitere Unternehmen als fördernde Mitglieder und vor allem natürlich als "Bachelor-Partner" zu gewinnen, die dann eigene Förderstudenten an die Fachhochschule entsenden.

    Gesichertes Einkommen ab dem ersten Studientag:
    In der vorlesungsfreien Zeit bearbeiten die Studenten Projekte bei ihren international orientierten Arbeitgebern. Nach Studienende winken den "Bachelors" erstklassige berufliche Perspektiven. Bei der Höhe der Stipendien haben sich die Unternehmen einvernehmlich geeinigt. Den künftigen "Bachelors" wird im ersten Jahr eine monatliche Förderung von DM 1.750 gezahlt, die sich bis zum Studienende bis auf DM 2.250 steigert. Unternehmen, die mit diesem Modell eigenen Nachwuchs fördern, müssen Vertreter in den ICS e.V. entsenden. Der Verein ist für Unternehmen im gesamten Bundesgebiet offen und erteilt interessierten Unternehmen gerne nähere Informationen. Weitere, organisatorisch ähnlich angelegte Bachelor-Studiengänge in anderen ingenieurwissenschaftlichen Bereichen und in Kooperation mit weiteren Hochschulen und Unternehmen sind für die Zukunft durchaus denkbar und vom ICS auch erwünscht.

    Bewerbungsfrist hat begonnen:
    Ab sofort können sich junge Leute, die über die Zugangsvoraussetzungen für ein technisch orientiertes Fachhochschulstudium verfügen, für das Wintersemester 2000/2001 bei Lucent Technologies, Ericsson Eurolab, SoHard und BinTec bewerben. Bewerbungen sind an die genannten Unternehmen bis Ende Mai zu richten. Wer von den Unternehmen ausgewählt wird, muß sich dann ganz normal bei der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule einschreiben, die ihrerseits die Studienvoraussetzungen prüft. Das Studium steht aber auch Interessenten ohne Fördervertrag mit einem Unternehmen offen. Diese Studenten müssen allerdings ihr Praxissemester selbst organisieren und erhalten keine Vergütung.

    Förderverein International Co-Operative Studies (ICS) e.V.
    Projektleiter Thomas Schauer
    Kaiserstraße 17
    90403 Nürnberg
    Telefon 0911 -214 61 17
    Fax 0911 - 214 61 18
    e-mail thomas.schauer@nik-nbg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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