Friedrichshafen. Als einzige deutsche Privat-Uni ist die Zeppelin Universität in Friedrichshafen mit einem Preis im Hochschulwettbewerb zum Thema "Geist begeistert" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Berlin ausgezeichnet worden. Insgesamt hatten sich Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland mit mehr als 170 Beiträgen daran beteiligt.
"Ist Grün einfach eine Farbe?" oder "Hat das Internet eine Philosophie?": Wer auf diese Fragen eine einfache Antwort erwartet, wird enttäuscht. Denn Ergebnisse vorzugeben, ist nicht das Ziel, das sich Julia-Lena Schröder, Johanna Kuch und Helen Steinfeld mit ihrem Beitrag, einer Werbekampagne zum "Jahr der Geisteswissenschaften", gesteckt haben. Zum Nachdenken anregen, die Öffentlichkeit interessieren für das, was Geisteswissenschaften für die Gesellschaft leisten, war vielmehr das Ziel einer Arbeit, mit der die Studentinnen der Zeppelin Universität (ZU) einen Anerkennungspreis in Höhe von 7500 Euro gewonnen haben.
"Wir freuen uns sehr. Das ist ein schöner Erfolg für so ein Projekt", strahlt Helen Steinfeld. Erst im Januar hatten die jungen Frauen des Masterstudiengangs Kommunikations- und Kulturwissenschaften von der Ausschreibung erfahren, drei Wochen später stand das Konzept fest und wurde im Zuge eines Forschungs- und Kolloqiumsprojekts der ZU eingereicht. Den Wert der Geisteswissenschaften als Kapital in vielerlei Hinsicht darzustellen und in einer bundesweiten Marketingkampagne zu verbreiten, hat die Juroren des Wettbewerbs überzeugt. Die Studentinnen wählten in ihrem Konzept unorthodoxe Mittel und entwickelten eine Strategie, die sich von herkömmlichen klassischen Werbekampagnen abwendet.
Unterstützt hat die Studentinnen Ute Lucarelli, an der ZU für Forschungsförderung zuständig. Mit ihrem Vorschlag, die Geisteswissenschaften als Kapital aufzufassen und ihre Kampagne in diesen Kontext zu stellen, brachte sie die Studentinnen auf den erfolgreichen Kurs. Gleichzeitig passt dies zum diesjährigen Motto des geplanten ZU-Sommerfestes, das sich mit der "Mehrwertigkeit von Kapitalien" beschäftigen wird sowie zum Bestreben der Hochschule, Partner des Jahres der Geisteswissenschaften zu werden.
Die provokanten Fragen, die die glücklichen Gewinnerinnen ausgearbeitet haben, werden vielen Bürgern im Land in naher Zukunft auf Schritt und Tritt begegnen. Im Internet, auf Aufklebern, die in den Fußgängerzonen von 25 großen Städten verteilt werden sollen, und nicht zuletzt in den Medien. So jedenfalls sieht es das Konzept vor, das zur Diskussion und Auseinandersetzung mit den Geisteswissenschaften anregen möchte. Der Zeit- und Budgetplan ist fertig, jetzt geht es an die Umsetzung, bei der "mit wenig viel erreicht werden soll", erklärt Johanna Kuch.
Insgesamt verlieh die Jury des Wettbewerbes 15 Preise und 23 Anerkennungspreise.
Freude über den Preis im bundesweiten Wettbewerb zum "Jahr der Geisteswissenschaften": Die ZU-Studen ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
Freude über den Preis im bundesweiten Wettbewerb zum "Jahr der Geisteswissenschaften": Die ZU-Studen ...
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