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18.04.2000 13:41

Rektorat begrüßt "Karl-Feuerstein-Stiftungsprofessur" am Klinikum Mannheim der Uni Heidelberg

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    DaimlerChrysler AG finanziert die Professur für zehn Jahre - Prorektor Prof. Dr. Jochen Tröger: "Gemeinsam mit den Forschungsaktivitäten der Medizinischen Fakultät Heidelberg wird damit die Universität Heidelberg zu einem Zentrum der Schmerzforschung werden"

    Das Rektorat der Ruprecht-Karls-Universität begrüßt die Einrichtung der von der DaimlerChrysler AG finanzierten "Karl-Feuerstein-Stiftungsprofessur" an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Die für zehn Jahre mit einem Gesamtvolumen von drei Millionen Mark geschaffene Stiftungsprofessur wird der Erforschung und der Behandlung des Schmerzes dienen. Die Forschungsergebnisse sollen zeitnah der Patientenversorgung zugute kommen. "Gemeinsam mit den Forschungsaktivitäten der Medizinischen Fakultät Heidelberg wird damit die Universität Heidelberg zu einem Zentrum der Schmerzforschung werden", kommentierte der Prorektor für Medizin, Prof. Dr. Jochen Tröger. Die neue Professur wird dem Institut für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin zugeordnet werden. Der Ärztliche Direktor dieses Instituts, Prof. Dr. Klaus van Ackern, hat wesentlich zur Einwerbung der Karl-Feuerstein-Stiftungsprofessur beigetragen.

    Die Entscheidung geht auf eine Initiative des Vorstandsvorsitzenden der DaimlerChrysler AG, Jürgen E. Schrempp, und von Erich Klemm, dem Amtsnachfolger des im vergangenen November verstorbenen langjährigen Gesamtbetriebsratsvorsitzenden und Stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates der DaimlerChrysler AG, zurück. Mit der Förderung über zehn Jahre wird zugleich die Voraussetzung dafür geschaffen, dass anschließend das Land Baden-Württemberg die Weiterführung der Stiftungseinrichtung übernimmt.

    DaimlerChrysler AG erfüllt Vermächtnis Karl Feuersteins

    In einer gemeinsamen Erklärung wiesen Jürgen E. Schrempp und Erich Klemm darauf hin, dass die DaimlerChrysler AG durch die Ermöglichung dieses Lehrstuhls ein Vermächtnis Karl Feuersteins erfülle. Feuerstein war während seiner schweren Erkrankung im Universitätsklinikum Mannheim medizinisch behandelt worden. Vor allem in der letzten Phase seiner schweren Krankheit, die schließlich zum Tode führte, habe es Karl Feuerstein mit großer Dankbarkeit empfunden, dass ihm ein würdiges und weitgehend schmerzfreies Dasein bereitet worden sei.

    Die Stiftungsprofessur zur Erforschung und Behandlung des Schmerzes soll, ganz im Sinne Karl Feuersteins, wesentliche Beiträge dafür leisten, dass die Schmerztherapie künftig zum Nutzen der Patienten, ihrer Angehörigen und nicht zuletzt auch des Pflege- und Ärzte-Personals verbessert werden könne.

    Nach den Worten von Jürgen E. Schrempp und Erich Klemm ist die Würdigung Karl Feuersteins durch die Stiftungsprofessur am Klinikum Mannheim der Universität Heidelberg auch unter dem Aspekt der engen Verbundenheit Karl Feuersteins mit seiner Heimatstadt und seinem Lebensmittelpunkt Mannheim besonders angemessen.

    Neben seiner rastlosen Arbeit für die Arbeitnehmerschaft der DaimlerChrysler AG und ihrer deutschen Vorgänger-Unternehmen, zugleich auch immer im Interesse der Unternehmen selbst und ihrer internationalen Stärkung, habe Karl Feuerstein fast vier Jahrzehnte lang unermüdlichen Einsatz für die Zukunftssicherung und Modernisierung der Stadt und der Region Mannheim geleistet. Zu den vielen Aufgaben in diesem Zusammenhang habe beispielsweise auch Feuersteins Mitgliedschaft im Krankenhausausschuss der Stadt Mannheim gehört.

    Die Widmung der Stiftungsprofessur ist eine nach den Worten Schrempps der Persönlichkeit Feuersteins uneingeschränkt angemessene Ehrung, weil damit Fortschritt auf internationalem Niveau, Humanität, Solidarität und unsentimentale Heimatverbundenheit verknüpft werde.

    Feuerstein war am 16. November 1999 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren gestorben. Seit 1955 bei der Daimler-Benz AG und ihren Nachfolgefirmen tätig, begann er seine Betriebsratskarriere 1963 in Mannheim. Bis zu seinem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben war Karl Feuerstein zuletzt Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates der DaimlerChrysler AG und Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens.

    Die Einrichtung und Besetzung der Stiftungsprofessur wird nunmehr durch die zuständigen Gremien von Klinikum Mannheim und Universität Heidelberg in Abstimmung mit dem baden-württembergischen Wissenschaftsministerium vorgenommen.

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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