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12.03.2007 11:47

Deutschlands Energiebeauftragte beraten heute und morgen über Energiemanagement und Klimaschutz

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Jahreskongress der kommunalen Energiebeauftragten tagt heute und morgen in Nürnberg

    Nürnberg. Zum zwölften Mal findet derzeit der Deutsche Fachkongress der kommunalen Energiebeauftragten statt. Der Kongress wird vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg, dem Arbeitskreis Energieeinsparung des Deutschen Städtetages und den kommunalen Spitzenverbänden organisiert und durchgeführt. Die Bayerische Staatsregierung unterstützt den Kongress als Kooperationspartner. Die Federführung für die Kongressorganisation liegt beim Kommunalen Energiemanagement (KEM) im Baureferat der Stadt Nürnberg und erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein EnergieRegion Nürnberg e.V. und dem Energie Technologischen Zentrum (etz).

    Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly betonte während der Eröffnung vor den rund 200 Vertretern aus Kommunen der gesamten Bundesrepublik den hohen Stellenwert, den das Thema Klimaschutz in der Stadt Nürnberg einnehme und die Wichtigkeit von Gebäudeenergieeffizienz. Er hob dabei vor allem die große Verantwortung und die Vorbildrolle in der kommunalen Klimaschutzpolitik hervor: "Aus diesem Grund wird kommunales Energiemanagement mit seinen verschiedenen Möglichkeiten zur Energie- und Kosteneinsparung immer wichtiger. Der jährliche Kongress der kommunalen Energiebeauftragten leistet hierzu einen wichtigen Beitrag".

    Die Grußworte der bayerischen Staatsregierung überbrachte der Staatsminister des Innern, Dr. Günther Beckstein. Er erläuterte in seiner Ansprache, dass Klimaschutz und Energiekosten zu den drängendsten Themen dieses Jahrhunderts gehören und bei der bayerischen Staatsregierung ein zentrales Thema darstellen.

    Baureferent Wolfgang Baumann erläuterte die Strategien und Erfolge der Stadt Nürnberg beim Thema Gebäudeenergieeffizienz. Anhand von realisierten Beispielen verdeutlichte er, welche Ergebnisse durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise bei kommunalen Gebäuden möglich sind: "Ziel energieeffizienten Bauens und Sanierens ist, bedarfsgerecht, wirtschaftlich, gestalterisch anspruchsvoll sowie ressourcenschonend und energiesparend optimale Lösungen zu finden. Diese Aufgaben werden vom städtischen Hochbauamt mit dem Kommunalen Energiemanagement (KEM) sehr erfolgreich wahrgenommen."

    "Aktives Energiemanagement ist ganz im Sinne der Nachhaltigkeit: Es hilft Städten und Gemeinden gleichzeitig ihre Klimaschutzziele zu erreichen und zur Entlastung der kommunalen Haushalte beizutragen", erklärte Cornelia Rösler vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), Berlin. "Angesichts der defizitären Haushaltslage in der Mehrzahl der deutschen Kommunen ist die ökonomische Komponente des Energiemanagements von besonderer Bedeutung."

    Auf dem jährlich in wechselnden Städten stattfindenden Kongress werden Modelle und Beispiele für erfolgreiches Energiemanagement vorgestellt und diskutiert. Es wird gezeigt, wie in Kommunen mit Intelligenz und Kreativität sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele in konkrete Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden können. In insgesamt 20 unterschiedlichen Workshops werden neben dem Schwerpunkt der Gebäudeenergieeffizienz auch Fragen der Erneuerbaren Energien, Energiemanagement für kleine und mittlere Kommunen, Energie im Gebäudemanagement und die Beratung und Öf-fentlichkeitsarbeit näher diskutiert. Der Kongress dient in erster Linie als Plattform des Erfahrungsaustauschs von kommunalen Vertretern.

    Für den Nürnberger Baureferenten ist noch ein anderer Aspekt wichtig: "Der Kongress wird zum ersten Mal in einer bayerischen Stadt abgehalten. Für Nürnberg ist das eine sehr gute Möglichkeit, die vor-handene Kompetenz im Bereich Energie und Energieeffizienz bundesweit darzustellen und die Ener-gieregion Nürnberg weiter zu etablieren."

    Weitere Informationen:

    - Kommunales Energiemanagement, Hochbauamt der Stadt Nürnberg: Telefon 0911/231-4223
    - Difu-Pressestelle: Telefon: 030/39001-209/-208, presse@difu.de
    - http://www.difu.de/seminare/07energiebeauftragte.programm.pdf

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink an die Difu-Pressestelle würden wir uns sehr freuen!

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.difu.de/seminare/07energiebeauftragte.programm.pdf Programmflyer
    http://www.difu.de Difu-Homepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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