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13.03.2007 13:27

Känguru-Mathematikwettbewerb mit über 500.000 Teilnehmern am 15. März 2007

Christine Schniedermann Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Mathe macht Spaß! Unter diesem Motto steht am 15. März 2007 der deutschlandweit größte Mathematikwettstreit, zu dem sich 550.000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als 5.500 Schulen angemeldet haben.

    Doch nicht nur an deutschen Schulen setzen sich dann Jungen und Mädchen freiwillig an leichte bis knifflige Matheaufgaben. Über denselben Aufgaben knobeln am selben Tag Schülerinnen und Schüler in 40 europäischen und außereuropäischen Ländern, insgesamt rund vier Millionen.

    In fünf Altersgruppen aufgeteilt setzen sich die Teilnehmer aus den Klassenstufen 3 bis 13 mit geometrischen, numerischen, logischen, kombinatorischen und anderen Fragen auseinander.
    Wachsende Teilnehmerzahlen sind das Markenzeichen dieses Mathewettstreits - seit 1995 von 187 Teilnehmern auf nunmehr 550.000, allein gegenüber dem vorigen Jahr eine Steigerung von 100.000.

    Die Organisation dieses Wettbewerbs ist der handfeste Beitrag des Vereins "Mathematikwettbewerb Känguru e. V." mit Sitz im Institut für Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin in der deutschlandweiten Bildungsdiskussion "Der Wettbewerb soll ein wenig am falschen Bild von der trockenen Mathematik rütteln, Freude an der Beschäftigung wecken und uns bald zu deutlich besseren Ergebnissen in internationalen Vergleichen helfen", ist das erklärte Ziel des Vereins. Mit dem Wettbewerb sollen Mathematik und mathematisches Klima an den Schulen ein wenig aufpoliert und die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Arbeit unterstützt werden. Gleichzeitig wollen die Veranstalter in den europäischen Ländern einen Beitrag zur europäischen Idee und zur Entwicklung der friedlichen Nachbarschaft der Völker leisten. Die Idee für einen Wettbewerb dieser Art stammt aus Australien - daher auch der etwas überraschende Name -, von wo aus sie nach Frankreich gelangte. Hier wurde der Verein "Kangourou sans Frontières" gegründet, um die internationale Koordinierung, insbesondere die Vorbereitung der Aufgaben durch eine internationale Mathematikergruppe, zu organisieren.

    Der Wettbewerb finanziert sich selbst, je Teilnehmer wird ein Startgeld von zwei Euro erhoben, wovon Organisationskosten und vor allem Preise finanziert werden.
    Nach der Auswertung erhält jeder Teilnehmer neben der Teilnehmerurkunde, auf der seine erreichte Punktzahl ausgewiesen ist, einen Teilnehmerpreis. Damit die Mathematik auch nach dem Känguru-Tag nicht aus dem Blick gerät, gehört dazu auch eine Broschüre mit den Aufgaben und Lösungen der eigenen und zweier weiterer Klassenstufen. Die Besten werden besonders belohnt. Es winken Spiele, Bücher, Puzzles und für den weitesten Känguru-Sprung (die größte Anzahl hintereinander richtig gelöster Aufgaben) je Schule ein Känguru-T-Shirt. Die besten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 werden in internationale mathematische Sommercamps eingeladen, auf die besten aus der Sekundarstufe II wartet eine Einladung zu einer spannenden Woche am Deutschen Museum in München.

    In diesem Jahr sind unter den Teilnehmern übrigens Schülerinnen und Schüler aus 478 Berliner Schulen. Die meisten Teilnehmer, 160000, kommen aus über 1100 Schulen Nordrhein-Westfalens.

    Informationen: Dr. Monika Noack, Vorsitzende des Vereins Mathematikwettbewerb Känguru e.V.
    Tel: 030-20932173, Fax: 030-20932342,
    WWW: http://www.mathe-kaenguru.de
    E-Mail: kaenguru@mathematik.hu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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