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14.03.2007 07:46

Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung tagen an der Universität Tübingen

Michael Seifert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung tagen an der Universität Tübingen

    Erstmals in der Geschichte der Lehrerbildung richten die Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung aller Schularten unter Federführung des Tübinger Studienseminars am 23./24. März 2007 im Hörsaalzentrum "Auf der Morgenstelle" der Universität Tübingen einen gemeinsamen Kongress aus. Unter dem Thema "LehrerBildung für die Zukunft" werden über 600 Teilnehmer aus Hochschulen, Seminaren, Schulen, Kultusverwaltung sowie der interessierten Öffentlichkeit die Vorträge bundesweit renommierter Experten hören und in etwa 40 Workshops wichtige Aspekte der Lehrerbildung vertiefen.

    Die Lehrerbildung ist im Umbruch: Als Ergebnis einer EU-weiten Vereinbarung wird das Lehramtsstudium bis zum Ende des Jahrzehnts durch einen Bachelor- und Master- Studiengang abgelöst werden. Dies hat auch Konsequenzen für die anschließende zweite Phase der Lehramtsausbildung an den Seminaren.

    Die Seminare des Landes unterstreichen damit ihr gemeinsames Engagement für eine zukunftsfähige Lehrerbildung für alle Schularten. Sie bereiten motivierte Lehrkräfte nach ihrem Hochschulabschluss auf die Anforderungen des Schulalltags vor, so dass sie kompetent unterrichten, engagiert an der Verbesserung von Bildung und Erziehung mitwirken und sich im Team nachhaltig in die Schulentwicklung einbringen können.

    Als "didaktische Zentren" kümmern sich die Seminare auch um die Verzahnung der drei Ausbildungsphasen: Hochschule - Seminar - Berufseingangsphase. Die Zusammenarbeit und konzeptionelle Abstimmung mit den Partnern der Ausbildung in Schulen und Hochschulen ist eine notwendige Voraussetzung für ein erfolgreiches Lehrerbildungskonzept. Dies wird in zahlreichen Workshops ebenso thematisiert wie in der abschließenden Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dr. Heike Schmoll (FAZ).

    Kultusminister Helmut Rau leitet den Kongress nach Grußworten des Rektors der Universität Tübingen und des Oberbürgermeisters mit einer Standortbestimmung zur Lehrerbildung in Baden-Württemberg ein. Anschließend geht es mit Impulsreferaten bundesweit bekannter Referenten im Plenum in drei Sektionen um die Grundlagen der Lehrerbildung (Pater Dr. Anselm Grün: "Menschenbildung und Lehrerbildung"), um den Sachstand in der Lehrerbildung heute (Prof. Dr. Ewald Terhart, Universität Münster) und die Perspektiven für die Zukunft (Prof. Dr. Eberhard Klieme, Frankfurt). Diese Referate leiten die Arbeit in den Workshops ein. Ergänzend dazu erhalten die Besucher in der Dauerausstellung "Markt der Möglichkeiten" einen Einblick in Projekte der Seminararbeit aller Schularten. Die großen Schulbuchverlage sind ebenfalls mit Informationsständen vertreten.

    Am Abend erwarten die Teilnehmer in der Mensa die "Tübinger Saloniker" mit Wiener Caféhausmusik und das Seminar Meckenbeuren mit zwei Szenen aus ihrer preisgekrönten Theaterproduktion.

    In Tübingen besteht seit langem eine gute Zusammenarbeit von Universität und Seminar, die vor zwei Jahren in einem Kooperationsvertrag sichtbaren Ausdruck gefunden hat. Die Eberhard Karls Universität Tübingen ermöglicht deshalb dem Tübinger Seminar die Durchführung dieses Kongresses in den Hörsälen des naturwissenschaftlichen Zentrums "Auf der Morgenstelle" und unterstreicht dadurch auch, dass ihr dieses Thema ein wichtiges Anliegen ist.

    Weitere Informationen unter http://www.kongress-lehrerbildung.de
    Anfragen richten Sie bitte an das Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Tübingen: horns@semgym.uni-tuebingen.de, Tel.: +49 (0)7071 - 919 100.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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