idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.03.2007 08:45

Suche nach intelligenten Softwarelösungen: "Softnet Austria" startet an der TU Graz

Mag. Alice Senarclens de Grancy Büro des Rektorates - Medienarbeit
Technische Universität Graz

    Seit rund einem Viertel Jahrhundert begleiten Software-Lösungen das Leben der Menschen in beinahe allen Bereichen. Software ist Schlüsseltechnologie, die selbst andere Schlüsseltechnologien ermöglicht: Erkenntnisse in Nano- oder Biotechnologie wären ohne Software- "Werkzeuge" nicht denkbar. Die Bedeutung intelligenter Softwarelösungen für Wirtschaft, Wissenschaft oder den Heimgebrauch wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen. Qualitätssicherung in der Software-entwicklung ist daher oberstes Ziel des neuen K-net Kompetenznetzwerks "Softnet Austria": Unter der Federführung des Instituts für Softwaretechnologie der TU Graz bündelt die Initiative das Know-how führender Hochtechnologie-Unternehmen Österreichs und mehrerer wissenschaftlicher Partner. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und die Länder Steiermark und Wien fördern das "Softnet Austria".

    Wenn ein Auto plötzlich stehen bleibt oder ein Bankomat seinen Dienst verweigert, liegt der Fehler mitunter in der Software. Leistungen von Softwaretechnologen finden sich in allen Lebensbereichen, bemerkt werden sie oft aber erst, wenn sie nicht so funktionieren, wie es sich der Nutzer wünscht. "Werden nicht alle Anforderungen an eine Software erfüllt, kommt es zu Schwierigkeiten an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine", erläutert Franz Wotawa, Leiter des Instituts für Softwaretechnologie der TU Graz. Software muss hohen Qualitätsanforderungen entsprechen, vor allem für so genannte sicherheitskritische Anwendungen wie etwa im Automobil-Bereich. "Österreichs Hochtechnologie-Unternehmen arbeiten hoch spezialisiert in einem bestimmten Sektor. Mit dem Softnet Austria wollen wir diese Kompetenzen bündeln und damit die Softwareentwicklung in Österreich fördern sowie die Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen stärken", formuliert Projektleiter Wotawa die Ziele des neuen Netzwerks. Der Fokus der Forscher an der TU Graz liegt dabei auf dem Software-Test und der so genannten Verifikation: Die Wissenschafter entwickeln Werkzeuge, die es Software-Ingenieuren ermöglichen zu prüfen, ob die meist sehr komplexen Softwaresysteme korrekt funktionieren.

    Softwareentwickler als "Architekten am PC"

    Das Softnet Austria soll darüber hinaus die Leistungen von Softwareentwicklern in Österreich sichtbarer machen. Denn: "Die Bedeutung von Software etwa in der Produktentwicklung wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Die Anforderungen an die Arbeit von Softwareentwicklern kennt aber kaum jemand", erläutert Wotawa. Ähnlich wie ein Architekt ein Haus, plant der Softwareent-wickler im Designprozess zuerst das System, das er entwickelt. "Wir strukturieren die Anforderungen und suchen dann nach intelligenten Softwarelösungen für die Aufgabenstellung", erklärt Franz Wotawa weiter. Die Liste prominenter Partner im Softnet Austria ist lang: Elf Industriepartner sind an Bord der Initiative, neben der TU Graz finden sich fünf weitere akademische Partner im Forschungsnetzwerk.

    Partnereinrichtungen des Sofftnet Austria:

    AVL List GmbH
    http://www.avl.com

    arctis Softwaretechnologie GmbH
    http://www.arcits.at

    Cicero Consulting GmbH
    http://www.cicero-consulting.com

    Kapsch CarrierCom AG
    http://www.kapschcarrier.com

    Mobilkom Austria AG
    http://www.mobilkomaustria.com

    Sail Labs Technology AG
    http://www.sail-technology.com

    Siemens AG Österreich, Bereich PSE
    http://www.siemens.at

    Softlab GmbH
    http://www.softlab.at

    Software Competence Center Hagenberg
    http://www.scch.at/

    UMA Information Technology AG
    http://www.uma.at

    Ximes GmbH
    http://www.ximes.com

    TU Wien
    http://www.tuwien.ac.at

    TU Graz
    http://www.tugraz.at

    Universität Wien
    http://www.univie.ac.at

    Universität Innsbruck
    http://www.uibk.ac.at

    Alpen-Adria Universität Klagenfurt
    http://www.uni-klu.ac.at

    Center for Usability Engineering
    http://www.cure.at

    Rückfragen:
    Vertragsprof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Franz Wotawa
    Institut für Softwaretechnologie
    Email: wotawa@ist.TUgraz.at
    Tel: +43 (0) 316 873 5724
    Mobil : +43 (0) 699 11 69 21 61
    http://www.soft-net.at/

    Im Interesse des Textflusses und der Lesefreundlichkeit werden durchgehend gechlechtsunspezifische Termini verwendet:
    Alle Bezeichnungen beziehen jeweils die weibliche Form mit ein.


    Bilder

    Das Softnet Austria bündelt Kompetenz von Unternehmen und Universität
    Das Softnet Austria bündelt Kompetenz von Unternehmen und Universität
    TU Graz/Bergmann
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Das Softnet Austria bündelt Kompetenz von Unternehmen und Universität


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).