Empirische Untersuchungen zur konkreten Situation von Promovierenden verschiedener Disziplinen und Forschungsfelder in Deutschland stellen ein Desiderat der Hochschulforschung dar. Die Studie, beauftragt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, soll diese Lücke anhand eines exemplarischen Forschungsfeldes füllen. Durchgeführt wird eine Bestandsaufnahme zu Situation, Inhalten und Perspektiven von Promovierenden in einem Feld der deutschen Zeitgeschichte, der DDR-/Deutschlandforschung. Angesprochen sind alle Promovierenden und Promovierten, die ihre Dissertation seit einschließlich des Jahres 2000 abgeschlossen haben.
Sehr geehrte Doktorandinnen und Doktoranden,
sehr geehrte Damen und Herren,
vieles spricht dafür, dass in den letzten 16 Jahren kein Teilgebiet der deutschen Zeitgeschichte so häufig Gegenstand von Promotionen geworden ist, wie die Geschichte der DDR im Rahmen der deutschen Teilung und deren Überwindung. Über die konkrete Situation von Promovierenden in diesem Feld aber ist - bezogen auf die Forschungstrends, außerakademischen Berufsfelder und Zukunftsperspektiven - wenig bekannt.
Aus diesem Grund bitten wir Sie um Ihre Mitarbeit: Das Institut für Hochschulforschung - HoF Wittenberg und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur führen im Rahmen der Untersuchung "Kaderschmiede DDR-Forschung? Situation, Inhalte und Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses im Feld der neuesten deutschen Zeitgeschichte" ab sofort eine Online-Befragung durch. Hierfür bitten wir alle Promovierenden, die sich in ihrer Dissertation mit der deutschen Zeitgeschichte nach 1945 befassen, bis Montag, den 9. April 2007 darum, den Fragebogen auszufüllen. Angesprochen sind alle Promovierenden sowie Promovierte, die ihre Dissertation seit einschließlich des Jahres 2000 abgeschlossen haben.
Den Fragebogenlink finden Sie unter der Adresse:
http://www.befrager.de/befragung.aspx?projekt=2138
Sie benötigen ca. 20 Minuten, um den Fragebogen auszufüllen. Der Fragebogen widmet sich unterschiedlichen Bereichen, die sich auf die persönlichen Umstände der Promotion genauso wie auf die Frage nach den beruflichen Perspektiven sowie auf die konkreten Inhalte der Dissertationen beziehen. Die Angaben werden von uns selbstverständlich vollständig anonymisiert weiterverarbeitet.
Das Anliegen der Untersuchung ist eng verbunden mit der Veranstaltungsreihe "Promovierendentage zur deutschen Zeitgeschichte", zu der die Stiftung Aufarbeitung und HoF Wittenberg bislang zweimal eingeladen hatten (vgl. dazu auch die Tagungsberichte auf http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=848 sowie http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=1283)
Wichtig ist uns abschließend der Hinweis, dass zeitgeschichtlich nicht nur in der Geschichtswissenschaft, sondern auch in vielen anderen Fächern promoviert wird. Sollten Sie noch weitere Kolleginnen und Kollegen kennen - auch über die Fächergrenzen hinweg -, die derzeit eine Promotion im Themenbereich der DDR- und Deutschlandforschung realisieren, würden wir uns sehr darüber freuen, wenn Sie den Fragebogenlink weiterleiten würden.
Bei Rückfragen bitten wir um eine Nachricht unter: jens.huettmann@hof.uni-halle.de Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt über die Ergebnisse unserer Studie unterrichtet werden wollen, können Sie uns einen Hinweis an die gleiche Adresse schicken.
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen
Jens Hüttmann
HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung an der MLU Halle-Wittenberg
Collegienstr. 62, D-06886 Wittenberg
TEL 03491/466-142, MOBIL 0160/1470236
FAX 03491/466-255, jens.huettmann@hof.uni-halle.de, http://www.hof.uni-halle.de
http://www.hof.uni-halle.de
http://www.stiftung-aufarbeitung.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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