Studierende der Biotechnologie nahmen an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg ihre Bachelor-Zeugnisse entgegen. Nach siebensemestrigem Studium mit wertvollen Praxiserfahrungen dürfen sich nun 18 junge Frauen und Männer Bachelor of Science nennen.
Neben dem Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Günter H. Schulz, und dem Dekan des Fachbereiches Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik, Prof. Dr. Ingolf Petrick, konnte Studiendekan Prof. Dr. Klaus-Peter Stahmann zur feierlichen Zeugnisübergabe zahlreiche Familienangehörige der Studierenden begrüßen. Ein Klarinettenquartett der Musikschule Senftenberg sorgte für den musikalischen Rahmen.
"Der Bio-Weinberg trägt inzwischen gute Früchte", erklärte Professor Schulz, der bis zum Ende des Jahres 2006 noch selbst als Studiendekan der Biotechnologie gewirkt hatte. In seiner Ansprache verwies er auf die mit der Inbetriebnahme des im Bau befindlichen neuen Laborgebäudes der Biotechnologie verbundene weitere Verbesserung der Bedingungen für Lehre und Forschung. Professor Petrick dankte unter anderem den Eltern der Studierenden für deren Unterstützung. "Sie sind unser Markenzeichen, das wir in die Welt hinausschicken", sagte er zu den Studierenden.
In den Ausführungen von Professor Stahmann wurde deutlich, welch positives Bild von der Hochschule dieser nunmehr vierte Jahrgang von Bachelor-Absolventen bereits während des Biotechnologiestudiums im In- und Ausland hinterlassen hatte. So verwies der Studiendekan auf die hervorragenden Gutachten von externen Betreuern, mit denen die Studierenden nach dem praktischen Studiensemester und dem Verfassen der Bachelor's Thesis an die FH Lausitz zurückgekehrt waren. Diese hatten Erfahrungen an renommierten nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen, zum Beispiel an Universitäten in Australien, Dänemark, Großbritannien, Kanada, Schweden und den USA, sammeln können. Nur wenige arbeiteten in Unternehmen, zum Beispiel bei Boehringer Ingelheim in Biberach.
Zehn dieser Bachelor-Absolventen werden zusammen mit acht anderen Bewerbern an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg das Masterstudium aufnehmen, fünf bewerben sich um eine Arbeitsstelle und drei sind in Großbritannien beziehungsweise in Schweden direkt für eine Doktorarbeit zugelassen worden.
Sabine Grahl zum Beispiel absolvierte ihr praktisches Studiensemester am schwedischen Karolinska Institut. In ihrer Bachelor's Thesis am John Innes Centre - einem Forschungszentrum der Universität Norwich in Großbritannien - beschäftigte sie sich mit einem Exportsystem für Proteine in Bakterien. An der schottischen Dandee School of Life Science wird sie im Oktober ein Promotionsstudium aufnehmen.
"Ein großer Pluspunkt des Studiums an der FH Lausitz ist die Unterstützung, die Professoren und Lehrkräfte den Studierenden geben", erklärte Sabine Grahl. Hier wird ein breites Basiswissen auf hohem Niveau vermittelt, so dass man viele Entwicklungsmöglichkeiten hat."
Alexander Striebeck, der zu den Jahrgangsbesten zählt, zog im Rahmen der Festveranstaltung ein positives Resümee des Biotechnologie-Studiums an der FH Lausitz und lobte ebenfalls das große Engagement der Professoren.
Absolventen und Lehrende mit dem Präsidenten der FH Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz (7. v. li.), ...
Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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Die Absolventin der FH Lausitz Sabine Grahl wird an der Dandee School of Life Science in Schottland ...
Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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