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15.03.2007 11:10

RFID - Eine Frage der Sicherheit

Bernad Lukacin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD

    CAST e.V. lädt zum Workshop "RFID-Logistik" am 29.03.2007 in Darmstadt

    Radio Frequency Identification (RFID) bezeichnet die drahtlose, automatische und unsichtbare Erfassung und Speicherung von Informationen sowie Identifizierung und Lokalisierung von Objekten. Revolutionär und gleichzeitig problematisch dabei ist das Wort "unsichtbar". Denn genau so funktioniert die Informationsübertragung von einem RFID-Transponder zum sogenannten Reader - unsichtbar und unbemerkt.

    Die Vorteile liegen auf der Hand: sofortige Erkennung und Ortung gesuchter Objekte, schnelle Aktualisierung und Ergänzung der Daten, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten vom Waren- und Bestandsmanagement über die Bekleidungsindustrie bis hin zur Personenidentifikation. Bei den Datenschützern klingeln jedoch schon seit Beginn der Entwicklung die Alarmglocken. Der Sicherheitsaspekt wird im Zusammenhang mit Informationstechnologie immer bedeutender und auch beim Einsatz von RFID-Chips groß geschrieben. Gerade Fälschern und Urheberrechtsverletzern kann durch den Einsatz von RFID das Handwerk gelegt werden. Kritiker sprechen hingegen von totaler Überwachung und mangelnder Datenkontrolle. Denn die RFID-Technologie wird innerhalb kürzester Zeit in allen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen bis hinein in die Privatsphäre zu spürbaren Veränderungen führen. So entstehen in der kontroversen Diskussion um den RFID-Einsatz viele Fragen zu Datenschutz und -sicherheit.

    Lässt sich durch diese Technologie der Datenschutz weiterhin gewährleisten? Welche Konsequenzen hat der Einsatz von RFID für Unternehmen und Privatpersonen? Welche technischen Schutzmaßnahmen werden eingesetzt und wie sicher sind sie? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der

    CAST-Workshop "RFID-Logistik"
    Zeit: 29. März 2007, 10:00 bis 17:00 Uhr
    Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt

    Namhafte Referenten aus Wirtschaft und Forschung stellen in zahlreichen interessanten Vorträgen die Chancen und Risiken der innovativen Technologie gegenüber und zeigen, welche Rolle RFID im alltäglichen Leben einnehmen wird oder bereits heute einnimmt. Außerdem erläutern Experten anhand von Anwendungsfällen die RFID-Technologie im Sicherheitsbereich, beispielsweise im neuen europäischen Reisepass oder in verschiedenen Unternehmensprozessen.

    Nähere Informationen zum Programm und den Teilnahmegebühren sowie ein Anmeldeformular erhalten Sie im Internet unter http://www.cast-forum.de/workshops/infos/86

    oder bei
    CAST e.V.
    Claudia Prediger
    Telefon: +49 6151 155-529
    E-Mail: claudia.prediger@cast-forum.de

    Kurzprofil INI-GraphicsNet
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy und IMEDIA, Inc. in Providence, Rhode Island (USA), den Omaha Graphics and Media Laboratories (OGM Labs) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2005 über 38 Millionen Euro.


    Weitere Informationen:

    http://www.cast-forum.de/workshops/infos/86 - Informationen zum Workshop


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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