Universität Greifswald hat auch Grund zur Freude
Bildungsminister Prof. Dr. Peter Kauffold lehnte den Vorschlag der Universität Greifswald (vgl. PM 38/2000 vom 3. April 2000) ab, die Auseinandersetzungen um Zeitprofessuren vor den Verwaltungsgerichten in Schwerin und Greifswald durch einen Vergleich im Sinne seiner eigenen Presseerklärung (58-2000 vom 31. 3. 2000) beizulegen. Wir bedauern, daß unser Vergleichsangebot nicht aufgegriffen wurde. Das Auseinanderfallen von öffentlicher Erklärung des Bildungsministeriums und wirklich vollzogener Politik macht nachdenklich.
Das Bildungsministerium hat am 14. April 2000 zugesagt, nun kurzfristig die Ernennung des schon vor vielen Monaten berufenen Neuroradiologen Dr. med. habil. Angel Mironov (Aarau) vorzunehmen. Wir begrüßen diese Entscheidung nachdrücklich. Dr. Angel Mironovs Professur ist wichtig zur Abrundung des neurowissenschaftlichen Schwerpunktes der Universität Greifswald, zu dem auch Neurologie und Neurochirurgie gehören.
Der Ausbauausschuß des Wissenschaftsrates (eines Beratergremiums des Bundes) hat (nach Auskunft des Bildungsministeriums in Schwerin) in seiner Sitzung am 18. April 2000 die gute Sacharbeit und die konzeptionelle Abstimmung der Wirtschaftswissenscahften und der Rechtswissenschaften an den Universitäten Greifswald und Rostock gewürdigt und demgemäß die Ausbauvorhaben des Landes für beide Wissenschaftsdisziplinen an beiden Orten befürwortet. Mit einer endgültigen positiven Entscheidung im Plenum des Wissenschaftsrates sollte im Mai zu rechnen sein. Auch über diese erfreuliche Entwicklung und das Engagement des Bildungsministeriums freuen wir uns sehr.
Bildungsminister Prof. Dr. Peter Kauffold schrieb dem Rektor Prof. Dr. Jürgen Kohler am 18. April 2000, daß er dem Ministerpräsidenten Dr. Harald Ringstorff den Antrag auf Entlassung aus dem Rektoramt mit Wirkung zum 1. Juli 2000 vorlegen wird. Mit einer antragsgemäßen Entscheidung wird also zu rechnen sein.
Das Bildungsministerium hat der Universität Greifswald am 18. April 2000 einen neuen Entwurf des Kooperationsvertrages mit der Dr. Guth GmbH & Co KG für den Versorgungsbereich Kardiologie vorgelegt. Dieser Entwurf wird zur Zeit von der Universität geprüft.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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