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15.03.2007 14:24

Minister Pinkwart: "Das Forschungszentrum der Degussa ist ein Stück Zukunft für ganz NRW"

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Degussa weiht ihr Science-to-Business Center für Biotechnologie in Marl ein

    Das Spezialchemieunternehmen Degussa hat heute sein Science-to-Business Center Bio in Marl offiziell eröffnet. In dem Forschungs- und Entwicklungszentrum für weiße Biotechnologie arbeiten 60 Wissenschaftler und Techniker. Sie erforschen zusammen mit Partnern aus Hochschulen und Unternehmen neue biotechnologische Produkte und Prozesse auf Basis natürlicher Rohstoffe. Degussa investiert in einem Zeitraum von fünf Jahren rund 50 Millionen Euro in das Zentrum, das im Januar bezogen wurde. Das Land NRW unterstützt das Science-to-Business Center Bio mit weiteren 11,3 Millionen Euro.

    "Das neue Zentrum für Biotechnologie ist ein Stück Zukunft für ganz NRW", sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. "Wir wollen, dass Nordrhein-Westfalen Innovationsland Nummer 1 wird. Die Degussa zeigt mit ihrer Entscheidung für Marl, dass sie Vertrauen in den Standort NRW und die Forschungsleistung seiner Hochschulen und Forschungseinrichtungen hat. Das ist ein gutes Signal für unsere Aufholjagd."

    Der Minister betonte, dass das Science-to-Business Center ein Musterbeispiel für die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft sei. Es gebe bereits rund 40 Forschungskooperationen, darunter Projekte mit dem Forschungszentrum Jülich, dem Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln und mit Hochschulen in Aachen, Düsseldorf, Köln, Münster und Gelsenkirchen. Auch mit mittelständischen Unternehmen arbeite das Zentrum an Forschungsprojekten.

    Dr. Alfred Oberholz, Stellvertretender Vorsitzender der Degussa-Geschäftsführung und zuständig für Forschung und Entwicklung, erklärte: "Die Weiße Biotechnologie ist eine der großen Schlüsseltechnologien für die chemische Industrie. Mit ihrem Werkzeugkasten können wir nicht nur klassische petrochemische Verfahren ersetzen, sondern auch Produkte mit völlig neuen Eigenschaften entwickeln."

    Wegen der großen Bedeutung der Biotechnologie investiert das Land in den kommenden Jahren insgesamt rund 100 Millionen Euro in die Innovationsoffensive BIO.NRW. Die Offensive unterstützt unter anderem das NRW-Konsortium Weiße Biotechnologie, in dem Degussa eine führende Rolle spielt. Das Konsortium, zu dem auch Bayer, Henkel, Lanxess, Cognis sowie mehrere Mittelständler und Forschungseinrichtungen gehören, beteiligt sich am Clusterwettbewerb des Bundesforschungsministeriums "BioIndustry 2021".


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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